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Bitterer WM-Tag für deutsches Ski-Ass: "Bin sehr enttäuscht"

Deutsches Ass „sehr enttäuscht“

Kira Weidle-Winkelmann erwischt beim ersten Einzelwettbewerb der Ski-WM einen schwarzen Tag: „Ich bin von oben bis unten nicht ins Fahren gekommen.“
Die Ski-WM in Saalbach, Österreich ist im vollen Gange - SPORT1 präsentiert alle Termine, die für Wintersport-Fans wichtig sind.
Kira Weidle-Winkelmann erwischt beim ersten Einzelwettbewerb der Ski-WM einen schwarzen Tag: „Ich bin von oben bis unten nicht ins Fahren gekommen.“

Überraschende Goldmedaille für die Österreicherin Stephanie Venier, Drama um Superstar Lindsey Vonn - und Trübsal bei Kira Weidle-Winkelmann.

Die deutsche Abfahrts-Silberheldin von 2021 enttäuschte beim ersten Einzel-Wettbewerb der Ski-Alpin-WM in Saalbach-Hinterglemm, die 28-Jährige landete im Super-G nach einem schwachen Rennen nur auf Rang 23 (+1,89).

Weidle-Winkelmann „sehr enttäuscht“

Weidle-Winkelmann kam mit dem schnellen, eigentlich auf ihre Stärken zugeschnittenen Kurs überhaupt nicht zurecht, war in jedem Teilabschnitt zu langsam.

Die Starnbergerin zeigte sich „sehr enttäuscht, ich bin von oben bis unten nicht ins Fahren gekommen. Das muss ich schnell abhaken.“

Weit besser lief es für die junge Emma Aicher, die schon im Training einen starken Eindruck hinterlassen hatte: Die 21-Jährige verpasste Bronze als Sechste nur um 0,28 Sekunden und machte Hoffnungen für das Abfahrtsrennen.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Skifahren, eine Medaille wäre schon schön gewesen, aber ich war die ganze Saison weit weg beim Speed“, sagte Aicher.

Venier siegt nach Traumlauf

Bei Kaiserwetter am Zwölferkogel verwies Venier mit ihrem Traumlauf Federica Brignone (Italien/+0,10) sowie die zeitgleichen Kajsa Vickhoff Lie (Norwegen) und Lauren Macuga (USA/beide +0,24) auf die Plätze. Kurios: Schon bei der vergangenen WM in Meribel hatte es zwei Drittplatzierte gegeben, schon damals holte Lie Bronze.

Für die 31-jährige Venier ist es nach Silber 2017 in der Abfahrt die zweite WM-Medaille, erst drei Weltcupsiege hat die Österreicherin gefeiert - den jüngsten beim Weltcupfinale 2024 ebenfalls im Super-G. Sofia Goggia aus Italien (+0,30) musste sich mit Rang fünf begnügen, Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami (Schweiz/+0,70) wurde Achte.

Bei den Frauen geht es am Samstag (11.30 Uhr) mit der Abfahrt weiter. Bei den Männern steht am Freitag (11.30 Uhr) der Super-G auf dem Programm.