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Aicher rast zum nächsten Sieg - Drama überschattet Coup

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Aicher rast zum nächsten Sieg

Die 21 Jahre alte Allrounderin gewinnt überraschend im Super-G, mehrere Top-Stars stürzen. Wegen eines Notfalls wird das Rennen zwischendurch unterbrochen.
Emma Aicher auf dem Weg zum Sieg in La Thuile
Emma Aicher auf dem Weg zum Sieg in La Thuile
© AFP/SID/Marco BERTORELLO
Die 21 Jahre alte Allrounderin gewinnt überraschend im Super-G, mehrere Top-Stars stürzen. Wegen eines Notfalls wird das Rennen zwischendurch unterbrochen.

Emma Aicher hat im alpinen Ski-Weltcup für einen weiteren Paukenschlag gesorgt. Zwölf Tage nach ihrem ersten Sieg bei der Abfahrt im norwegischen Kvitfjell gewann die 21 Jahre alte Allrounderin überraschend auch das erste von zwei Super-G-Rennen im italienischen La Thuile, das von dramatischen Szenen überschattet wurde.

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In der zweitschnellsten alpinen Disziplin war ein fünfter Rang vor zwei Jahren ihre bislang beste Platzierung gewesen.

Aicher „weiß eigentlich gar nicht, warum es so schnell war“

„Ich bin ganz zufrieden mit meinem Skifahren, ich weiß eigentlich gar nicht, warum es so schnell war“, bekannte Aicher kurz nach ihrer Fahrt im ZDF.

Sie war bereits mit der Startnummer drei ins Rennen gegangen, danach saß sie zunächst noch unter blauem Himmel zunehmend entspannt auf dem roten Stuhl der Führenden und nahm dort lächelnd die Gratulationen auch der besiegten Top-Stars entgegen.

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Aicher erwies sich auf der stark verkürzten Strecke als ausgezeichnete „Sprinterin“. Im Ziel lag sie 0,06 Sekunden vor der italienischen „Speed Queen“ Sofia Goggia.

Rang drei belegte Riesenslalom-Weltmeisterin Federica Brignone (+0,39 Sekunden), die damit ihren Rückstand im Disziplin-Weltcup auf die viertplatzierte Lara Gut-Behrami aus der Schweiz (+0,47) auf 45 Punkte verkürzte.

Stürze von Hütter und Vonn

Der Kurs auf der Piste „3 Franco Berthod“ war wegen der starken Schneefälle stark verkürzt wurden, die Fahrzeit von Aicher betrug nur 57,89 Sekunden. „Ich fand es leichter, als ich gedacht habe“, sagte sie, einzige Schwierigkeit sei ein „Tor an einer Welle“ gewesen.

Genau dort schied ihre Team-Kollegin Kira Weidle-Winkelmann aus, schon am zweiten Tor stürzte Lindsey Vonn, die aber wohl unverletzt blieb.

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Für einen großen Schreckmoment sorgte die Österreicherin Cornelia Hütter, die mit Zwischenbestzeit unterwegs war, kurz danach aber stürzte und spektakulär in die Fangnetze flog. Sie blieb allem Anschein nach unverletzt.

Rennen wegen Reanimation unterbrochen

Kurz zuvor war das Rennen für 25 Minuten unterbrochen gewesen.

Direkt neben der Strecke hatte sich ein medizinischer Notfall ereignet, ein Rettungshubschrauber musste aufsteigen.

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Am Freitag soll in La Thuile ein zweiter Super-G ausgetragen werden.