Christian Walder macht es seiner Frau, Stephanie Venier, nach und verkündet sein Karriereende. Der österreichische Ski-Alpin-Profi begründet seinen Rücktritt mit seiner Verletzungshistorie.
Zu viele Rückschläge: Ski-Profi zieht die Reißleine
Ski-Alpin-Ass macht Schluss!
„Einmal ist alles vorbei und jetzt ist es soweit. Es war eine schöne Zeit, aber am Ende waren es einfach zu viele Rückschläge“, erklärte der 34-Jährige.
„Ich habe noch nichts Schlimmeres erlebt“
Walder hatte im Weltcup-Winter 2020/21 seine beste Zeit: Er erreichte Platz 3 im Super-G von Val d‘Isere und beendete die Weltcup-Wertung in der Disziplin als Achter.
Seine Verletzungshistorie seitdem ist lang: zwei Kreuzbandrisse, eine Schulterluxation, zwei Bandscheibenvorfälle sowie mehrere Knorpel- und Meniskusverletzungen.
Zudem hatte Walder mit enormen Nervenschmerzen zu kämpfen, „die teilweise brutal gewesen sind. Ich habe noch nichts Schlimmeres erlebt. Schmerztabletten waren völlig umsonst“.
Walder hört auf seinen Körper
Seine Verletzungen haben ihn schließlich die Motivation gekostet, wieder komplett anzugreifen. Hinzu verwies Walder darauf, dass er noch in der Zukunft fit sein wolle.
„Irgendwann muss man auf den Körper hören. Im normalen Leben kann ich alles machen, da habe ich keine Probleme. Mir war es wichtig, weiterhin meinen Hobbys nachgehen zu können. Man will kein Invalider sein“, so der Österreicher.
Walder bleibt dem Ski-Sport allerdings erhalten: „Ich bin nach wie vor bei der Polizei als Revierinspektor in Millstatt angestellt und habe die sportliche Leitung im Kärntner Skiverband im Bereich Ski Alpin übernommen. Mir war klar, dass ich dem Skisport erhalten bleibe, dafür lebe ich für diesen Sport. Das kann ich am besten.“