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Langlauf-Hammer hat Folgen für Super-Nation! Auch Superstar Kläbo betroffen

Norwegens Langlauf-Beben hat Folgen

Norwegens Langlauf-Team muss nach dem Verlust eines Großsponsors künftig Kosten sparen. Nicht nur die Größe des Teams wird reduziert.
Evi Sachenbacher-Stehle war nicht nur erfolgreiche Skilangläuferin, sondern hat auch im Biathlon diverse Erfolge feiern können. Im "SKI & BERGE - Das DSV Magazin" erzählt die Olympiasiegerin von ihren Langlauf-Anfängen mit ihren Freundinnen.
Norwegens Langlauf-Team muss nach dem Verlust eines Großsponsors künftig Kosten sparen. Nicht nur die Größe des Teams wird reduziert.

Dieses Beben hat Folgen!

Norwegens Langlauf-Team muss den Gürtel künftig deutlich enger schnallen. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Großsponsor Norengros seinen Vertrag mit dem Verband nach über 20 Jahren nicht verlängern wird.

Die Folge ist ein Sparkurs, der sich offenbar auch direkt auf das Weltcup-Team auswirken wird. Wie die norwegische Zeitung Verdens Gang berichtet, kam es deshalb bereits zu einem Notfall-Treffen zwischen Verbandsvertretern und den aktiven Langläuferinnen und Langläufern rund um Superstar Johannes Hösflot Kläbo.

Norwegen verkleinert Langlauf-Team

Bei diesem Treffen sollen den Athletinnen und Athleten Schritte mitgeteilt worden sein, mit denen die finanziellen Einbußen aufgefangen werden sollen.

Der größte Einschnitt: Die Größe der Teams soll reduziert werden. In der abgelaufenen Saison zählte das norwegische Team 24 Athletinnen und Athleten. Künftig sollen es nur noch 20 sein. Die Zahl der Männer soll von 13 auf 10 reduziert werden, die der Frauen von 11 auf 10.

Welche Sportlerinnen und Sportler davon betroffen sind, soll endgültig am kommenden Montag festsehen. Dann steht die offizielle Präsentation des Kaders für die Saison 2023/2024 auf dem Programm.

Sparmaßnahmen geplant

Doch nicht nur die Größe der Teams soll reduziert werden. Auch bei der Sommer-Vorbereitung und den individuellen Reiseplänen der Stars soll gespart werden, Kläbo & Co. sollen künftig nur noch gemeinsam zu Rennen reisen. Zudem sollen Marketing-Maßnahmen und Ärzte-Kosten reduziert werden.

Wieviel Geld Norgengros genau in den norwegischen Verband steckte ist nicht bekannt, ein Unternehmenssprecher sagte Verdens Gang, dass es sich um mehrere Millionen Norwegische Kronen pro Jahr handelte. Zwölf Kronen entsprechen ungefähr einem Euro.