Sieg im letzten Saisonsprint, frühes Aus im ersten Saisonsprint: Acht Monate nach ihrem Premieren-Erfolg im Skilanglauf-Weltcup hat Coletta Rydzek einen unglücklichen Start in den Olympiawinter hingelegt. Im finnischen Kuusamo schied die Oberstdorferin am Samstag nach einem Sturz bereits im Viertelfinale aus und belegte Platz 24 in der Endabrechnung.
Skilanglauf: „Blöd gelaufen!“ Sturz-Drama um deutsche Hoffnung
Sturz-Drama um deutsche Hoffnung
„Heute war es nicht erfolgreich. Es ist blöd gelaufen. Die Italienerin ist mir auf den Ski gefahren. Es war zu eng. Ich bin hängen geblieben, dann hat es mich gedreht. Ich dachte, ich stehe gut auf dem Ski und kann es retten. Da muss man direkt aufstehen, um noch was holen zu können. Es kann auch vorne ja nochmal was passieren. Es ist sehr ärgerlich“, sagte Rydzek in der ARD.
Rydzek von Sturz ausgebremst
Rydzek (28) hatte im März beim Weltcup-Finale in Lahti und damit ebenfalls in Finnland überraschend den Freistil-Sprint gewonnen. In Kuusamo wurde nun im klassischen Stil gesprintet, das liegt der Allgäuerin etwas weniger.
Auch für Laura Gimmler (21.) und Sofie Krehl (beide Oberstdorf/28.) war am Polarkreis im Viertelfinale Endstation. Bei den Männern erreichte kein deutscher Starter die erste K.o.-Runde der 30 Qualifikations-Besten.
Den Tagessieg bei den Frauen sicherte sich Vizeweltmeisterin Kristine Stavaas Skistad (Norwegen) vor Schwedens Weltmeisterin Jonna Sundling. Bei den Männern feierte Norwegens Superstar Johannes Hösflot Kläbo ganz souverän seinen 99. Weltcup-Sieg und kann am Sonntag im Massenstart die 100 vollmachen. Im Langlauf-Weltcup hat diese Marke lediglich Kläbos Landsfrau Marit Björgen (114 Siege) erreicht.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)