Drama um Severin Freund!
Skispringen, Vierschanzentournee Oberstdorf: Severin Freund im ersten Durchgang disqualifiziert
Disqualifiziert! Drama um DSV-Adler
Der 33-Jährige legte beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf einen tollen ersten Durchgang hin, schielte sogar auf einen Platz unter den ersten zehn Springern.
Doch wenige Minuten nach seinem Sprung folgte die schlechte Nachricht: Der DSV-Adler wurde disqualifiziert, weil sein Anzug die Materialkontrolle nicht bestand. (NEWS: Alles zum Skispringen)
Vierschanzentournee: Anzug von Severin Freund zu groß
„Der Anzug war zu groß“, erklärte der ehemalige Tournee-Sieger Sven Hannawald in der ARD. „Wenn es an einer Stelle mehr als eineinhalb Zentimeter zu viel sind, dann war es das. Das ist bitter, kann aber passieren.“ Auch der Regen könnte der Grund für die Veränderung der Anzugmaße gewesen sein. (DATEN: Weltcup-Kalender im Skispringen)
„Ich an Severins Stelle hätte ihn angezündet, ich wäre stinkig gewesen“, beschrieb Hannawald die Gefühle, die ein Springer nach so einer Disqualifikation hat. Der Kontrolleur könne aber nichts dafür. (Skisprung-Weltcup: Alle Wettbewerbe im LIVETICKER)
Freund selbst erklärte in der ARD: „Am Anzug hat etwas nicht gepasst, es ist aber ein Sport, wo es manchmal um kleine Sachen geht. Es wird kontrolliert, das ist gut so, beim nächsten Mal muss man es eben besser machen.“
Besonders bitter: Freund hatte bereits nach einem tollen neunten Platz in der Qualifikation längere Zeit bei der Materialkontrolle verbringen müssen, dort wurde sein Anzug schließlich allerdings durchgewunken.