Das Auftaktspringen der 71. Vierschanzentournee hat dem ZDF eine solide Einschaltquote beschert.
Skispringen hinkt Boom-Zeit hinterher
Beim Auftaktspringen der 71. Vierschanzentournee schauen im ZDF im Schnitt knapp vier Millionen Menschen zu. Von der TV-Boomzeit ist das Skispringen damit weiterhin klar entfernt.
Nach Angaben des Branchendienstes meedia verfolgten am Donnerstag ab dem Beginn des Wettbewerbs im Durchschnitt 3,904 Millionen Zuschauer den Sieg des Norwegers Halvor Egner Granerud in Oberstdorf. Das entspricht einem Marktanteil von 22,8 Prozent.
Die Qualifikation am Vortag hatten 2,765 Millionen Menschen (17,8 Prozent Marktanteil) gesehen.
Höhere TV-Quoten wohl wegen der Corona-Maßnahmen
Im Vorjahr hatten in der ARD zum ersten Durchgang durchschnittlich 3,764 Millionen (22,7 Prozent Marktanteil) eingeschaltet. Das Finale verfolgten 4,774 Millionen (23,7). 2020 waren es im ZDF 5,43 Millionen Zuschauer (25,4 Prozent).
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Die höheren Quoten dürften damals aber auch den Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Corona-Maßnahmen geschuldet gewesen sein.
Von der absoluten TV-Boomzeit ist das Skispringen derzeit ein ganzes Stück entfernt: Als Sven Hannawald 2002 als bislang letzter Deutscher in Bischofshofen die Tournee gewann, schauten im Finaldurchgang bei RTL durchschnittlich 13,33 Millionen zu.
In der Spitze waren es 14,89 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 57,9 Prozent.