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Zoff beim Skifliegen! Deutsche fühlen sich "verarscht"

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Zoff beim Skifliegen! Deutsche fühlen sich "verarscht"

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DSV-Adler fühlt sich „verarscht“

Die deutschen Skispringer haben beim ersten Skiflug-Weltcup der Saison eine Podestplatzierung klar verfehlt. Wut und Frust herrschen aber nicht aus sportlichen Gründen.
Severin Freund gewann Olympisches Gold, wurde vier Mal Weltmeister und gewann 2014/15 den Gesamtweltcup im Skispringen. Im "SKI & BERGE - Das DSV-Magazin" erklärt er die Hintergründe für seinen "frühen" Rücktritt mit 33 Jahren im Frühjahr 2022.
SPORT1
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von SPORT1

Kein Platz auf dem Treppchen, dafür dicke Luft!

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Die deutschen Skispringer haben beim ersten Skiflug-Weltcup der Saison eine Podestplatzierung klar verfehlt.

Der zweimalige Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) flog am Kulm im österreichischen Bad Mitterndorf als bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV) auf den achten Platz. Markus Eisenbichler (Siegsdorf) wurde direkt hinter Wellinger Neunter.

Eisenbichler schimpft auf Jury

Für Wut und Frust im deutschen Lager sorgte dabei die Jury, die für den Geschmack der deutschen zu wenig Anlauf gewährt hatte. „Da fühlt man sich verarscht“, schimpfte Eisenbichler.

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Auch Constantin Schmid (Oberaudorf) fand deutliche Worte. „Ich bin ziemlich wütend. Es ist ein bisschen verzerrend. Es ist eine Frechheit, wenn man von da unten fährt.“

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„Der erste Durchgang ist mir einfach aufgestoßen, dann wirds halt echt knackig“, sagte Eisenbichler. Auch Wellinger monierte, er sei „einfach nicht ins Fliegen“ gekommen, „das schaut dann zwar nett aus, aber ist nicht effektiv.“

Den Sieg sicherte sich mit Sprüngen auf 238,0 und 231,0 Metern der Norweger Halvor Egner Granerud vor dem österreichischen Weltmeister Stefan Kraft und Domen Prevc aus Slowenien. Für den Tournee-Gesamtsieger Granerud, der die Weltcup-Gesamtführung von dem Polen Dawid Kubacki übernahm, war es der fünfte Weltcup-Sieg der laufenden Saison. Kubacki kam am Samstag nicht über einen zehnten Platz hinaus.

In Abwesenheit von Skiflug-Weltmeister Karl Geiger, der nach seinen zuletzt schwachen Leistungen genau wie Tournee-Überraschung Philipp Raimund eine Wettkampfpause einlegte, erlebten die restlichen DSV-Starter eine Enttäuschung. Sowohl Stephan Leyhe (Willingen) als auch Constantin Schmid (Oberaudorf) und Pius Paschke (Kiefersfelden) verpassten den zweiten Durchgang.

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Bereits am Sonntag (14.15 Uhr) steht für die Skispringer der nächste Flug-Wettbewerb am Kulm auf dem Programm.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)