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Skispringen: Freitag Vierte, Loutitt schreibt Geschichte für Kanada

Skispringerin schreibt Geschichte

Alexandria Loutitt gewinnt für Kanadas Skispringerin erstmals einen Weltcup. Selina Freitag verpasst dagegen den zweiten Podestplatz ihrer Karriere knapp.
Severin Freund gewann Olympisches Gold, wurde vier Mal Weltmeister und gewann 2014/15 den Gesamtweltcup im Skispringen. Im "SKI & BERGE - Das DSV-Magazin" erklärt er die Hintergründe für seinen "frühen" Rücktritt mit 33 Jahren im Frühjahr 2022.
Alexandria Loutitt gewinnt für Kanadas Skispringerin erstmals einen Weltcup. Selina Freitag verpasst dagegen den zweiten Podestplatz ihrer Karriere knapp.

Skispringerin Selina Freitag hat den zweiten Podestplatz ihrer Karriere knapp verpasst. Die 21-Jährige aus Aue landete im japanischen Zao auf Rang vier.

Für das größte Aufsehen sorgte aber Alexandria Loutitt. Die 19-Jährige, die zuvor nie auf dem Podest gestanden hatte, gewann als erste Kanadierin der Geschichte einen Weltcup.

Freitag lag nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei, fiel dann aber noch zurück. Die Olympia-Zweite Katharina Althaus (Oberstdorf) kämpfte sich mit einem starken zweiten Sprung noch vom 14. auf den sechsten Platz nach vorne.

Nicht zu schlagen war aber Loutitt. "Es war ein langer Weg bis hierhin. Ich bin überglücklich", sagte die Teenagerin sechs Tage nach ihrem Geburtstag. Bei den Männern hatte es zuletzt 1983 durch Horst Bulau einen kanadischen Sieg gegeben.

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Hinter Loutitt landeten die Österreicherinnen Eva Pinkelnig und Chiara Kreuzer auf dem Podest. Im Gesamtweltcup baute Pinkelnig mit 916 Punkten ihre Führung vor Althaus (717) aus.

Althaus und Freitag gehen somit am Samstag (9.00) als Mitfavoritinnen in den ersten Super-Team-Wettbewerb der Weltcup-Geschichte. In dem neuen Format, das am 11. Februar auch bei den Männern getestet wird, bilden je zwei Athletinnen einer Nation eine Mannschaft.