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Kein Team-Event mehr: IOC revolutioniert Skispringen für Olympia 2026

Olympia 2026 ohne Traditionsevent

Bei den anstehenden olympischen Winterspielen gibt es zahlreiche neue Formate. Das IOC beschließt dabei einschneidende Änderungen.
Skispringerin Katharina Althaus hat bei der vielbeachteten Skiflug-Premiere der Frauen das Podest knapp verpasst.
Bei den anstehenden olympischen Winterspielen gibt es zahlreiche neue Formate. Das IOC beschließt dabei einschneidende Änderungen.

Das IOC hat für die anstehenden olympischen Winterspiele einige Neuerungen beschlossen.

So wird es neben der Revolution im Alpin-Bereich auch in drei weiteren Disziplinen weitreichende Anpassungen geben.

Die größte Änderung gibt es dabei im Skispringen. Das Teamspringen wird in seiner derartigen Form abgeschafft und durch ein neues Format ersetzt.

Statt vier Springer pro Nation treten fortan nur noch zwei Athleten an. In drei Durchgängen springen sie den Olympiasieger im „Super-Team“, das in der Saison bereits im Weltcup ausprobiert wurde, aus. Nach dem ersten Springen wird das Feld auf zwölf Teams reduziert, während im Finale nur noch acht Länder im Wettbewerb sind.

Die Verantwortlichen erhoffen sich dadurch eine höhere Teilnehmerzahl und mehr Spannung im Wettbewerb.

NoKo Teamsprint bei Olympia 2026 statt Team-Staffel

Bei der nordischen Kombination, die um ihren Verbleib bei den Olympischen Spielen bangen muss, wurde ebenfalls der Teamwettbewerb ausgetauscht.

Auch hier gehen 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo nur noch zwei Sportler pro Nation an den Start. Sie absolvieren den Teamsprint. Nach dem Springen müssen sie dann jeweils einen Langlauf über 7,5km absolvieren.

Im Langlauf wurde zudem beschlossen, dass Männer und Frauen ab sofort dieselben Distanzen zurücklegen müssen.