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Skispringen: Kurios! Disqualifikation nach Klogang

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Skispringen: Kurios! Disqualifikation nach Klogang

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Kurios! Disqualifikation nach Klogang

Verrückte Disqualifikation im Skispringen: Ein Gang auf die Toilette wird Pawel Wasek aus Polen zum Verhängnis. Sein Trainer schimpft über die Umstände.
Seit 1950 gibt es das Skifliegen. Bis heute übertreffen sich die Protagonisten mit ihren weiten Sprüngen. Rekorde wurden in all den Jahren immer wieder pulverisiert.
SPORT1
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von SPORT1

Diesen Tag wird Pawel Wasek so schnell nicht vergessen. Beim Weltcup im norwegischen Lillehammer war allerdings nicht etwa eine besonders starke sportliche Leistung der Grund dafür, sondern eine äußerst kuriose Disqualifikation, die der Skispringer am Sonntag hinnehmen musste.

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Was war passiert? „Ich habe meinen Rucksack abgestellt und bin auf die Toilette gegangen. Als ich zurückkam, war er weg“, schilderte der 24-Jährige in einem Interview mit Eurosport die verrückte Situation. „Jemand vom Personal entschied, dass der Rucksack nach unten geschickt werden sollte, da niemand bei ihm war. Ich bin schnell zum Aufzug, habe es aber nicht geschafft, ihn wieder zu bekommen.“

Der Unglücksrabe beteuerte, dass es nicht seine Schuld war und ihm auch niemand helfen wollte. Dadurch verpasste Wasek seinen festgelegten Startzeitpunkt und wurde umgehend aus der Wertung genommen. Zwar darf ein Sprung laut Regelwerk seit dieser Saison wegen „besonderen Umstände“ verschoben werden, allerdings machte die Jury in diesem Fall keinen Gebrauch von der neuen Regel.

Trainer frustriert: „Noch nie erlebt“

Völlig gefrustet trat Wasek deswegen die Heimreise an. „Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, um hier zu springen, aber aufgrund dieser Situation kann ich nicht springen“, sagte der Pole dem norwegischen Sender NRK. Sein Coach Thomas Thurnbichler wütete ebenfalls, weil er einen solchen Vorfall „noch nie erlebt“ habe und er den gesamten Vorgang nicht nachvollziehen könne.

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„Es ist so dumm, dass es nicht funktioniert“, führte Thurnbichler fort, der dem Verband (FIS) sein Unverständnis über die ärgerliche Entscheidung bereits mitgeteilt habe. „Es war nicht seine Schuld, er war für diese Situation nicht verantwortlich.“ Nun hofft Thurnbichler, dass so etwas „nie wieder passiert“.