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Skispringen: Verwirrung in Sapporo! Österreicher verliert Podestplatz - Deutschland enttäuscht

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Skispringen: Verwirrung in Sapporo! Österreicher verliert Podestplatz - Deutschland enttäuscht

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Punkte-Wirrwarr beim Skispringen

Beim überraschenden Sieg von Domen Prevc beim Springen in Sapporo sorgt eine Punktepanne für Wirbel. Ein Österreicher verliert so seinen Podestplatz, während Andreas Wellinger enttäuscht.
Manuel Fettner hat in Sapporo das Podest knapp verpasst
Manuel Fettner hat in Sapporo das Podest knapp verpasst
© IMAGO / Eibner
SPORT1
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von SPORT1

Skispringer Andreas Wellinger hat beim Weltcup in Sapporo eine erneute Podestplatzierung klar verpasst. Einen Tag nach Rang drei musste sich der zweimalige Saisonsieger in Japan mit dem 16. Rang begnügen, es war sein zweitschlechtestes Ergebnis des Winters. Der Sieg ging überraschend an den Slowenen Domen Prevc, der erstmals seit März 2019 wird ganz oben stand.

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Wellinger lag nach einem Sprung auf 116,0 m zunächst sogar nur auf dem 23. Platz, machte im zweiten Durchgang mit 131,0 m aber noch Boden gut.

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Überschattet wurde das Springen von einer kuriosen Panne. Für die letzten sechs Springer wurde der Anlauf nochmal angepasst.

Statt aus Luke 16 sprangen Stefan Kraft, Lovro Kos, Ryoyu Kobayashi, Ren Nikaido, Kristoffer Sundal und Prevc aus der 15.

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Österreicher verliert Podestplatz nach Punkte-Wirrwarr

Was auf den ersten Blick unproblematisch ist, sorgte letztlich für eine Verzerrung bei den Ergebnissen. Schließlich wurden die üblichen Kompensationspunkte zunächst vergessen. So stand zunächst Manuel Fettner auf Rang drei und jubelte über einen Podestplatz.

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Diesen verlor er jedoch, als die FIS diese Punkte nachträglich ergänzte. Statt dem geteilten Bronzerang mit Sundal rutschte er auf Position fünf, da auch Landsmann Kraft an ihm noch vorbeizog.

Fettner nahm es sportlich auf. „Konnte fast zweimal hier das Podest fühlen“, schrieb er auf Instagram und fügte ein Grimasse schneidendes Emoji hinzu. Am Vortag hatte er als Vierter ebenfalls nur knapp das Podium verpasst.

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Auch Peter Prevc verlor noch einen Platz, denn Nikaido zog an dem Slowenen noch vorbei und wurde Siebter.

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Kasai begeistert die Fans erneut

Die Deutschen waren von dem Wirrwar nicht betroffen. Bester DSV-Adler war Karl Geiger, der zuvor überraschend die Qualifikation gewonnen hatte, als Zwölfter. Somit schaffte es zum zweiten Mal in dieser Saison keiner in den Top Ten.

In die Punkte schafften es nur noch Philipp Raimund (17.) und Felix Hoffmann (19.), Stephan Leyhe (33.) und Pius Paschke (34.) schieden aus.

Für Jubel bei den japanischen Fans sorgte erneut Noriaki Kasai. Der älteste Springer der Weltcup-Geschichte überstand die Qualifikation und absolvierte den 571. Weltcup-Start seiner Karriere. Anders als am Samstag, als der 51-Jährige als 30. seinen ersten Weltcuppunkt seit März 2019 holte, reichte Platz 43 diesmal nicht für den zweiten Durchgang.

Domen Prevc feierte den sechsten Sieg seiner Karriere vor Lokalmatador Kobayashi, der sich wie schon am Samstag mit Rang zwei begnügen musste, und Sundal. Kraft, der tags zuvor den 39. Weltcupsieg seiner Karriere geholt hatte, wurde Vierter.

Kraft bleibt im Gesamtweltcup mit 1386 Punkten zwar vorne, Kobayashi (1181) holte aber leicht auf. Wellinger (1102) folgt als Dritter, dahinter klafft eine große Lücke.

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)