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Skispringen: Raimund überragt mit Top-Sprung

Deutscher Adler trumpft auf

Philipp Raimund meldet sich nach dem Absturz in Kuusamo ganz stark zurück. Der DSV-Adler landet auf dem Podest.
Der Anzug-Skandal im norwegischen Team bei der Nordischen Ski-WM 2025 wirkt immer noch nach. Die DSV-Adler um Andreas Wellinger, Pius Paschke und Philipp Raimund sowie Bundestrainer Stefan Horngacher blicken nach wie vor mit Skepsis auf dieses Thema.
Philipp Raimund meldet sich nach dem Absturz in Kuusamo ganz stark zurück. Der DSV-Adler landet auf dem Podest.

Skispringer Philipp Raimund ist beim Weltcup im polnischen Wisla auf das Podest geflogen und hat sich nach seinem schwachen Abschneiden in Kuusamo eindrucksvoll zurückgemeldet.

Der 25-Jährige aus Oberstdorf musste sich auf der Adam-Malysz-Schanze in Schlesien nur dem überragenden Slowenen Domen Prevc geschlagen geben und egalisierte als Zweiter sein bestes Karriere-Ergebnis.

Raimund meldet sich stark zurück

Nach Sprüngen auf 129,0 und 130,5 m (279,4 Punkte) fehlten Raimund knapp vier Meter zu seinem ersten Weltcup-Sieg. Weltmeister Prevc sicherte sich seinen zehnten Karriere-Erfolg souverän mit Sprüngen auf 136,0 und 130,0 m (286,2). Dritter wurde der japanische Olympiasieger Ryoyu Kobayashi (267,2).

Raimund hatte bereits auf der dritten Weltcup-Station im schwedischen Falun mit Platz drei geglänzt. Zuletzt hatte er dann aber im finnischen Windchaos als 32. den zweiten Durchgang verpasst.

Hoffmann in den Top-5

Starker Fünfter wurde am Samstag Felix Hoffmann (265,7). Der deutsche Überraschungsmann zeigte erneut keinen Wackler, in keinem der bisherigen sechs Saisonspringen war er schlechter als Rang zwölf und dürfte für die am 29. Dezember beginnende Vierschanzentournee gesetzt sein.

Routinier Pius Paschke kam nach einem starken zweiten Sprung auf Rang 17. Der zweimalige Olympiasieger Andreas Wellinger schied als 39. im ersten Durchgang aus. Wellinger hatte schon am Freitagabend als 43. in der Qualifikation enttäuscht.