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Skispringen: Tournee-Aus für Star! Paukenschlag in Polen

Skispringen: Paukenschlag in Polen

Der ehemalige Tourneesieger Dawid Kubacki fehlt im polnischen Team. Stattdessen ruhen die Hoffnungen auf einem Skisprung-Juwel.
Dawid Kubacki fehlt bei der Vierschanzentournee
Dawid Kubacki fehlt bei der Vierschanzentournee
© IMAGO/Johannes Schmidt
Der ehemalige Tourneesieger Dawid Kubacki fehlt im polnischen Team. Stattdessen ruhen die Hoffnungen auf einem Skisprung-Juwel.

Überraschung im Aufgebot der polnischen Skispringer und Enttäuschung beim ehemaligen Tourneesieger Dawid Kubacki. Der 35-Jährige wurde von Nationaltrainer Maciej Maciusiak nicht für die Vierschanzentournee nominiert.

Damit muss Kubacki zum ersten Mal seit zehn Jahren im zweitklassigen Continental Cup an den Start gehen. In der Saison 2019/20 landete er bei jedem Springen der Tour auf dem Podest und belegte damit in der Gesamtwertung den ersten Platz vor Marius Lindvik und Karl Geiger.

Skispringen: Polen angeführt von Legende Stoch

Bei der Generalprobe in Engelberg verpasste der Pole die Punkteränge und hat sich damit möglicherweise für einen Platz im diesjährigen Kader disqualifiziert. Im Gesamtweltcup steht Kubacki mit 31 Punkten auf Rang 34 und ist damit der drittbeste Pole.

Anstelle von Kubacki gehören Kamil Stoch, Kacper Tomasiak, Piotr Zyla, Pawel Wasek und Maciej Kot zum Kader der Polen für die traditionellen Springen in Deutschland und Österreich.

Stoch konnte die Tournee bereits 2016/17, 2017/18 und 2020/21 gewinnen und feiert in diesem Jahr ein Jubiläum. Zum 20. Mal nimmt die Skisprung-Legende an der Vierschanzentournee teil.

Skisprung-Juwel weckt große Hoffnungen

Als 22. des Gesamtweltcups wird Stoch in dieser Saison aber von einem Teamkollegen mit deutlich weniger Erfahrung überflügelt.

Der erst 18 Jahre alte Tomasiak weckt vor seiner ersten Tournee große Hoffnungen. Mit Platz 16 im Weltcup hat der Youngster sein großes Potenzial bereits unter Beweis gestellt.

Zu den Ergebnissen der polnischen Mannschaft sagte er zuletzt bei Eurosport: „Das sind sehr gute Ergebnisse, aber natürlich wollen wir mehr. Ich denke, wir müssen noch ein wenig warten, dann werden wir noch bessere Ergebnisse erzielen.“