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World Games 2017: Highlights mit Rösner, Faustball, Football und Kanupolo

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World Games 2017: Highlights mit Rösner, Faustball, Football und Kanupolo

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Die Highlights der World Games 2017

Squasher Simon Rösner begeistert gegen französische Rüpel, irre Aufholjagd der Faustballer und eine Regenschlacht beim Football-Finale: Highlights der World Games.
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© SPORT1-Grafik: Getty Images/Imago/Philipp Heinemann
Eric Böhm
Eric Böhm

Die World Games 2017 haben sich so farbenfroh und sympathisch verabschiedet, wie sie zehn Tage lang den sportlichen Wettkampf gefeiert haben.

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Auch für Deutschland waren die Spiele ein voller Erfolg. Die 186 Athleten fuhren starke 42 Medaillen ein und sicherten sich im Medaillenspiegel Rang zwei hinter Russland. Im kolumbianischen Cali 2013 hatte es gerade einmal zu 30 Mal Edelmetall gereicht.

Grund genug noch einmal auf die Höhepunkte dieses Festivals des Sports zurückzublicken. SPORT1 fasst die Momente der World Games 2017 als Top Ten zusammen.

1. Der Triumph der Faustballer

Sie gehörten zu den Favoriten, aber als sich Topspieler Patrick Thomas im ersten Spiel schwer verletzte, glaubten wohl nur noch die größten Optimisten an Gold.

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Die deutsche Faustball-Nationalmannschaft biss sich aber ins Turnier und zeigte im dramatischen Finale gegen die Schweiz nach 1:3-Satzrückstand eine beherzte Aufholjagd und holte sich doch noch den Titel. Entsprechend ausgelassen wurde danach gefeiert.

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2. Rösner lässt die Squashhalle beben

Sicher einer der Höhepunkte in Breslau waren die Squash-Wettbewerbe. Vor allem die Spiele des deutschen Profis Simon Rösner hatten großen Unterhaltungswert.

Erst ein Fünfsatzkrimi im Viertelfinale und dann zwei wenig höfliche Franzosen in Halbfinale und Endspiel, die Rösner nach und nach entnervte und in Kleinkriege mit den Schiedsrichtern hetzte. Tennis-Rüpel John McEnroe hätte seine wahre Freude gehabt. Rösner blieb cool und gewann verdient den Titel.

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3. Polen rasten beim Speedway-Gold aus

Die Gastgeber mussten bis zum vorletzten Tag auf ihr Highlight der Spiele warten. Das Speedway-Spektakel vor vollem Haus im alten Olympiastadion ließ die Menge toben. Selbst der auf die Tribünen gewirbelte Staub und Kies konnte die Polen nicht bremsen. Das Team belohnte die Fans auch noch mit Gold.

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Eric Böhm
Eric Böhm

4. Kanupolo-Teams liefern goldenen Abschluss

Die deutschen Kanupolo-Teams waren als Titelverteidiger ohnehin favorisiert in das Turnier gegangen, am Finaltag ging es dann auch noch darum, Deutschland im Medaillenspiegel vor Italien zu bringen.

Die Mannschaften enttäuschten nicht und setzten sich in den Finals jeweils klar gegen Frankreich und Italien durch. Die spektakulären Wasserkämpfe gehören zu den Höhepunkten der Tage von Breslau.

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5. Der ungleiche Sumo-Kampf

In der offenen Gewichtsklasse beim Sumo-Ringen kommt es zu skurrilen Szenen. Die Gewichts- und Größenunterschiede sind teils so gewaltig, dass Kontrahenten schlicht mühelos aus dem Ring getragen werden.

6. Reihenweise Herzschlagfinals bei den deutschen Speedskatern

Die Speedskater waren so etwas wie die Darlings der World Games: reihenweise Hundertstel-Krimis, mitreißende Action und zwei deutsche Stars.

Fahnenträgerin Mareike Thum und Simon Albrecht schnappten sich jeweils drei Medaillen. Alles andere als eine baldige Aufnahme ins olympische Programm wäre eine Überraschung.

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7. Football-Finale als Regenschlacht

Der Einladungssport enttäuschte die Erwartungen nicht. Erst schaffte Deutschland im Halbfinale den Überraschungscoup gegen das – nun ja nicht gerade herausragend besetzte - US-Team, und lieferte dann den Franzosen mit dem Ersatzquarterback ein packendes Finale im strömenden Regen.

Lediglich aufgrund des Fehlens eines zuverlässigen Kickers reichte es am Ende nicht zum Sieg. Die Silbermedaille war aber auch ehrenwert.

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8. Kletterspektakel in der Innenstadt

Klettern wird 2020 in Tokio erstmals olympisch. In Breslau zeigten die Athleten warum.

Wie Spiderman flogen sie die Wand hinauf und verwandelten die Anlage in der Innenstadt zu einem Tollhaus. Der Deutsche Jan Hoyer gewann zudem im Boulder Silber.

9. Flossen- und Rettungsschwimmer räumen ab

Während parallel die Schwimmer bei der WM in Budapest wieder nur Weltmeister der Ausreden wurden, überzeugten die Verwandten in Breslau auf ganzer Linie.

Dreimal Silber und einmal Bronze fischten die Flossen-Cracks um Max Lauschus und Max Poschart aus dem Becken, zudem darf ihre Highspeed-Sportart von Olympia träumen.

Noch stärker waren sogar die Rettungsschwimmer. Dreimal Gold, zweimal Silber, dreimal Bronze lautete die herausragende Bilanz, plus den Fairplay-Preis. Aufgrund von deutschen Aufnahmen wurde dem Protest eines Italieners gegen seine Disqualifikation stattgegeben, was Deutschland sogar eine Medaille kostete. Danny Wieck schob sich mit drei Medaillen sogar unter die Top Ten der erfolgreichsten World-Games-Athleten.

10. Die kuriose Unterkunft der Tschechen

Im Medaillenspiegel sprang für die Tschechen am Ende mit nur zweimal Gold zwar nur Rang 26 heraus, den Preis für die coolste Behausung kann ihnen aber niemand streitig machen.

Mitten in Breslau residierte das Team auf einem Hausboot, das an einer der wunderschönen Oder-Inseln vor Anker liegt. Eine der kleinen, sympathischen Kuriositäten der World Games.

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