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US-Sport: Wilder Bär bringt fast zwei junge College-Ringer um

Bär bringt fast junge US-Sportler um

Zwei College-Ringer werden in den Vereinigten Staaten zum Opfer einer Grizzlybär-Attacke. Für die jungen Sportler ein Kampf um Leben und Tod.
Kendell Cummings (r.) und Brayden Lowry wurden durch den Grizzlybären verletzt
Kendell Cummings (r.) und Brayden Lowry wurden durch den Grizzlybären verletzt
© twitter.com/wrestling/
Zwei College-Ringer werden in den Vereinigten Staaten zum Opfer einer Grizzlybär-Attacke. Für die jungen Sportler ein Kampf um Leben und Tod.

Diese Geschichte hätte ganz anders ausgehen können! Zwei College-Ringer aus dem US-Bundesstaat Wyoming haben am zurückliegenden Wochenende die Attacke eines Grizzlybären überlebt.

Die beiden Teamkollegen Kendell Cummings und Brayden Lowry sprachen bei ABC News über die Horror-Begegnung, die sich im Shoshone National Forest ereignet hatte.

Im Interview schilderte Lowry, dass er zuerst von dem Tier angegriffen wurde. „Der Bär kam aus den Bäumen gerannt. Ich habe ihn erst gesehen, als er direkt vor mir war - auch wenn ich vorher ein Krachen gehört habe. Ich konnte nur noch schreien: ‚Bär! Bär!‘ Ich wusste nur, dass ich meinen Kopf schützen und irgendwie um mein Leben kämpfen musste, es ging um Leben und Tod.“

Grizzlybär greift College-Ringer an

Cummings, der während der Attacke auch hätte fliehen können, versuchte dagegen alles, um den Bären abzuwehren. „Ich wollte meinen Freund nicht verlieren. Es war schlimm. Da war ein großer Bär auf ihm drauf. Ich hätte weglaufen und möglicherweise einen Freund verlieren können - oder ihn befreien und retten“, so der Sportler.

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Einfach war seine Rettungsaktion aber mitnichten. Cummings trat das Raubtier und zog an seinem Fell, prompt griff der Bär auch ihn an. „Er stieß mich auf den Boden und drückte mich dann mit seinem Kopf auf den Boden und gegen die Bäume. Dort hat er mich dann angegriffen. Sofort habe ich meine Hände in sein Maul gesteckt, damit er sich nicht meinen Hals vornehmen konnte“, erinnert sich der Wrestler zurück.

Für kurze Zeit verschwand das Tier in der Folge, kam aber zurück. Nach der zweiten Attacke gelang es dem zuerst angegriffenen Lowry in ein Gebiet mit Handyempfang zu laufen und den Notruf zu verständigen.

Opfer musste operiert werden

Andere College-Ringer trugen den schwer verletzten Cummings vom Ort der Attacke in Richtung Zivilisation, Lowry konnte derweil eigenständig gehen.

Beide wurden später mit unzähligen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, hatten aber Glück im Unglück. Lowry brach sich den Arm und erlitt diverse Wunden, Retter Cummings musste aber operiert werden. Vor allem sein Kopf wurde durch den Angriff in Mitleidenschaft gezogen. Einer vollständigen Heilung steht aber glücklicherweise nichts im Wege.

Inzwischen hat auch das College der beiden reagiert und eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die hohen Krankenhaus-Rechnungen bezahlen zu können.