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AEW Revolution: 67 Minuten! WWE-Rivale lässt Mythos aufleben

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AEW Revolution: 67 Minuten! WWE-Rivale lässt Mythos aufleben

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67 Minuten! Megaduell gefeiert

Bei AEW Revolution meistert der junge Champion MJF in einem „Iron Man Match“ seine bislang größte Herausforderung. Zwei andere Titel wechseln, ein populäres Duo ist zurück.
MJF kam mit Teufelsmaske zu seinem Match bei AEW Revolution
MJF kam mit Teufelsmaske zu seinem Match bei AEW Revolution
© AEW
mhoffmann
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Es war die bislang größte Herausforderung in seiner noch immer jungen Karriere - und er und sein Gegner haben alles gegeben, um ihr gerecht zu werden.

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MJF, der World Champion des WWE-Rivalen AEW, hat bei dem Pay Per View Revolution ein auf 60 Minuten angesetztes „Iron Man Match“ gegen den früheren WWE-Topstar Bryan Danielson gewonnen. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)

Der charismatische Jungstar trat damit in legendäre Fußstapfen: Das Iron Man Match - berühmt vor allem durch den WrestleMania-Klassiker zwischen Bret Hart und Shawn Michaels 1996 - gilt im Wrestling als Königsdisziplin, die den Beteiligten auf vielen Ebenen besonders viel abverlangt: Konditionell zum einen, zum anderen aber auch erzählerisch für ein Publikum, das weit kürzere Kämpfe gewohnt ist. WWE ist von dem Konzept in den vergangenen Jahrzehnten eher abgekommen: Seit Kurt Angle vs. Brock Lesnar 2003 und Triple H - Chris Benoit gab es dort kein klassisches 60-Minuten-Duell ohne weitere Sonderklauseln mehr.

Nach überwiegender Meinung haben MJF und Veteran Danielson den am Ende 67 Minuten langen Showdown hervorragend gemeistert: Der bekannte US-Journalisten Sean Ross Sapp feierte den Kampf als „unglaublich“, Kollege Bryan Alvarez als „fantastisch“, Wade Keller vom Pro Wrestling Torch vergab seine Höchstwertung von fünf Sternen.

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MJF trickst Bryan Danielson am Ende aus

Der mit einer Teufelsmaske einmarschierte MJF (derselben Maske, die er bei seinem vom Eklat um CM Punk überschatteten Comeback im Herbst trug) wurde in dem Kampf auf eine Tour de Force geschickt.

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Das dramatische Duell endete nach 60 Minuten scheinbar unentschieden mit 3:3, MJF war am Ende der regulären Kampfzeit akut bedroht zu verlieren, als er in einem Legcrab-Aufgabegriff des früheren Daniel Bryan gefangen war. MJF hielt bis zum Ende der Uhr durch, ehe er aufgab - was dann nicht mehr ins Gewicht fiel.

Der hinterher von Sanitätern mit Sauerstoff versorgte MJF wurde als Quasi-Sieger verkündet - bei einem Unentschieden wechselt der Titel nicht. AEW-Boss Tony Khan ließ dann aber verkünden: Eine Verlängerung und ein klarer Sieger müssten her.

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AEW ließ sich dann am Ende ein Szenario einfallen, das dem gerissenen Oberbösewicht MJF gerecht wurde: Er geriet erneut in einen Legcrab, kämpfte sich aber zum Seil - und täuschte dann durch Abklopfen eine Aufgabe an, so dass Danielson den Griff löste.

Hinter dem Rücken des Ringrichters schlug MJF Danielson dann mit der Sauerstoffflasche der Sanis nieder, nahm ihn selbst in dessen eigenen Aufgabegriff LeBell Lock - in dem Danielson nach langem Hin und Her letztlich aufstecken musste.

MJF hat damit sein erstes großes Titelmatch gewonnen, seine nächster Rivale könnte nun Ex-Champion Hangman Page sein, der den zweitgrößten Kampf des Abends gewann: In einem blutigen und ultrabrutalen Texas Death Match rang er seinen Erzrivalen Jon Moxley nieder - den Mann, den MJF als Champion abgelöst hatte.

Die Ergebnisse von AEW Revolution 2023:

Ricky Starks besiegt Chris Jericho
Final Burial Match: Jack Perry besiegt Christian Cage
AEW World Trios Title Match: The House of Black besiegen The Elite (c) - TITELWECHSEL!
AEW World Women‘s Title Match: Jamie Hayter (c) besiegt Ruby Soho, Saraya
Texas Death Match: Hangman Page besiegt Jon Moxley
TNT Title Match: Wardlow besiegt Samoa Joe (c) - TITELWECHSEL!
AEW World Tag Team Title Match: The Gunns (c) besiegen The Acclaimed, Danhausen & Orange Cassidy, Jay Lethal & Jeff Jarrett
AEW World Title Iron Man Match: MJF (c) besiegt Bryan Danielson

AEW Revolution - die weiteren News und Highlights:

Während der World Title - nicht unerwartet - blieb, wo er war, wechselten zwei andere Gürtel den Besitzer: Etwas überraschend verloren die AEW-Mitgründer The Elite (Kenny Omega und The Young Bucks) die Trios-Titel gegen das House of Black. Es ist der erste Titelgewinn für Aleister Black, Buddy Matthews - die im vergangenen Jahr Schlagzeilen schrieben, weil es sie wieder zu WWE zu ziehen schien - und ihren Partner Brody King.

Der TNT-Titel ging derweil zurück an den aufstrebenden Wardlow, der in einem Duell der Kraftpakete Veteran Samoa Joe bezwang. Wardlow muss gleich am Mittwoch bei der TV-Show Dynamite gegen den nächsten Brocken ran: Powerhouse Hobbs.

- Keinen Titelwechsel gab es bei den Damen - Jamie Hayter verteidigte gegen Saraya (ehemals: Paige) und Ruby Soho. Anschließend klärte sich auch die Frage, wo die unterlegene Soho in der Fehde der „AEW Originals“ Hayter und Britt Baker gegen die Ex-WWE-Damen Saraya und Toni Storm steht. Sie wandte sich gegen Hayter und Baker.

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- Billy Gunns Söhne Austin und Colten Gunn verteidigten ihre Tag-Team-Titel in einem comedylastigen Match gegen The Acclaimed, Orange Cassidy und Danhausen sowie Jeff Jarrett und Jay Lethal. Ernster wurde es danach, als nach mehreren Monaten Pause (und Gerüchten um einen Abgang Richtung WWE) ein weiteres Duo aufschlug und seine Ansprüche auf die Titel anmeldete: FTR lieferten sich unter dem Jubel der Fans eine Prügelei mit den Gunns - die beiden Teams knüpfen an ihre Ende 2022 eingeleitete Rivalität an.

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- In den beiden Auftaktmatches gewannen zwei Eigengewächse von AEW wichtiges Profil durch große Siege gegen zwei lebende Legenden: „Absolute“ Ricky Starks gewann den Opener gegen Chris Jericho, „Jungle Boy“ Jack Perry legte seine Fehde mit Ex-Mentor Christian Cage in einem „Final Burial Match“ bei.

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Es war ein Sargmatch ähnlich wie einst die des Undertaker - und griff die Vorgeschichte der beiden auf: Cage hatte nicht davor zurückgeschreckt, Perry mit Beleidigungen gegen dessen früh verstorbenen Vater zu provozieren, den Hollywood-Schauspieler Luke Perry.