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Wrestling-Überraschung: "Wow! Das war eine Botschaft an die Zuschauer"

„Wow! Das ist eine Botschaft“

All Elite Wrestling läutet das Continental-Classic-Turnier mit einer faustdicken Überraschung ein - die ein Fingerzeig für die Zukunft sein dürfte.
Darby Allin (r.) verlor bei AEW Dynamite unerwartet gegen Kevin Knight
Darby Allin (r.) verlor bei AEW Dynamite unerwartet gegen Kevin Knight
© AEW
All Elite Wrestling läutet das Continental-Classic-Turnier mit einer faustdicken Überraschung ein - die ein Fingerzeig für die Zukunft sein dürfte.

Bei WWE läuft der Countdown zu den „War Games“ - bei Konkurrent AEW ist ein anderes Highlight des Wrestling-Herbstes und -Winters offiziell eingeläutet.

Bei der aktuellen Ausgabe der TV-Show Dynamite startete All Elite Wrestling das dritte Continental-Classic-Turnier. Das mit vielen hochkarätigen Wrestlern besetzte C2 begann sogleich auch mit einer dicken Überraschung.

AEW Dynamite: C2-Turnier beginnt

Das Continental Classic ist ein Turnier im Ligaformat, wie es im US-Wrestling zuvor unüblich war: Das System erinnert an das traditionelle G1-Turnier der japanischen Traditionsliga NJPW, mit der AEW konkurriert.

Das G1 gilt unter Wrestlern als eine Königsdisziplin der Branche, die für die Aktiven besonders herausfordernd ist - einerseits körperlich, andererseits auch im Hinblick darauf, die Fans mit den Mitteln des Ringhandwerks über einen längeren Zeitraum bei der Stange zu halten.

Das Continental Classic ist eine abgespeckte Version desselben Prinzips, mit zwölf statt zwanzig Teilnehmern, das aber auf ähnliche Weise funktioniert. Es begann in der Nacht zum Donnerstag mit einem aus dem G1 bewährten Stilmittel: einem unerwarteten Underdog-Coup, der alle vermeintlichen Gewissheiten und Fan-Rechenspiele auf den Kopf stellt.

Continental Classic: Darby Allin verliert unerwartet

Schon das Ergebnis des Eröffnungsmatches überraschte viele: Titelverteidiger und G1-Veteran Kazuchika Okada verlor den Auftakt gegen den jungen Kyle Fletcher - als Teil der Don Callis Family mit Okada verbündet.

Weil allerdings seit Längerem klar ist, dass Fletcher bei AEW als Topstar der Zukunft gilt, kam der Sieg nicht völlig aus heiterem Himmel - anders als ein anderer, der folgen sollte.

Das in diesem Jahr von AEW frisch verpflichtete Talent Kevin Knight besiegte mit einem UFO Splash den als kommenden World Champion der Liga heiß gehandelten Mount-Everest-Bezwinger Darby Allin. „Wow! Das ist eine Botschaft an die Zuschauer, das in diesem Turnier mit jedem Ausgang zu rechnen ist“, kommentierte der langjährige Wrestling-Reporter Wade Keller in seinem Pro Wrestling Torch.

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Kevin Knight: Main-Event-Star der Zukunft?

Der 28 Jahre alte Highflyer Knight war bei AEW bislang vor allem als Tag-Team-Wrestler bekannt - sein Duo JetSpeed mit „Speedball“ Mike Bailey hat die Division in diesem Jahr stark aufgefrischt. Erst jüngst hatten die amtierenden Champions FTR mit einem Interview aufhorchen lassen, in dem sie Knight in höchsten Tönen lobten und als Main-Event-Star der Zukunft priesen. Ligaboss Tony Khan scheint ähnliches Potenzial zu sehen, wie sich aus seiner Kreativentscheidung herauslesen lässt.

In zwei weiteren Turniermatches siegten Jon Moxley gegen den Mexikaner Mascara Dorada und der Schweizer Edeltechniker Claudio Castagnoli gegen Orange Cassidy.

Das Turnier wird in einem Format mit zwei Sechser-Gruppen ausgetragen, in der K.o.-Runde mit zwei Halbfinals wird am Ende des Jahres beim Pay Per-View World‘s End der neue Continental Champion ermittelt.