Was genau ist da im Busch bei WWE?
WWE: „Zeit, diese Legende zu töten“
Bei der aktuellen Ausgabe der TV-Show Friday Night SmackDown hat die Wrestling-Liga die Story um das neue Bündnis zwischen Champion Cody Rhodes und Ex-Titelträger Roman Reigns gegen die Bloodline vorangetrieben - und starke Andeutungen gemacht, dass es zu einem Bruch bei Rhodes‘ anderen Allianzen münden könnte. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)
Während Reigns diesmal bei der Freitagsshow fehlte, rückte in seiner Abwesenheit die Frage in den Fokus, wie Rhodes‘ Freunde Randy Orton und Kevin Owens dazu stehen, dass er sich bei Bad Blood mit dem „Original Tribal Chief“ zusammentun, der bis vor kurzem für alle drei ein Feindbild war.
WWE SmackDown: Randy Orton stellt Cody Rhodes zur Rede
Die Show begann damit, dass Rhodes‘ Mentor Orton seinen langjährigen Weggefährten um eine Erklärung für den Zusammenschluss mit Reigns bat.
Rhodes antwortete, dass er wisse, dass er ein Risiko damit eingehe, Reigns zu vertrauen - er wolle dieses Risiko aber eingehen, um seine Rivalität mit Solo Sikoa und dessen neuer Bloodline endlich hinter sich zu lassen. In Anspielung auf Ortons Spitznamen „The Legend Killer“ ergänzte der „American Nightmare“: „Mehr als jeder andere solltest du verstehen, dass diese Legende der Bloodline so groß geworden ist, dass es Zeit ist, sie zu töten.“
Orton zeigte sich zufrieden mit Rhodes Erklärung, gab ihm die Hand, nicht ohne eine subtile Drohung anzuschließen: „Ich habe keinerlei Problem damit - außer du machst es zu einem.“
Zwischen Rhodes und Kevin Owens tun sich Risse auf
Die Spannungen vergrößerten sich, als Owens und dann auch die Bloodline hinzukamen. Sikoa goss Öl ins Feuer, als er sich an Rhodes wandte, dass kein Wunder sei, dass er seine Hoffnungen nun in Reigns setze - Orton und Owens hätten ihn schließlich jedesmal enttäuscht.
Owens forderte Sikoa und seinen Vollstrecker Jacob Fatu darauf zu einem Match gegen ihn und Orton heraus. Als Rhodes sich ebenfalls anbot, lehnte Owens ab: Rhodes solle es nicht persönlich nehmen, aber er wolle die Dinge zusammen mit Orton lieber selbst in die Hand nehmen. In einem späteren Backstage-Segment bat Owens Rhodes auch nochmal explizit, sich aus dem Kampf herauszuhalten.
Es kam, wie es kommen musste: Rhodes rückte am Ende doch an, um die unfairen Eingriffe der anderen Bloodline-Kollegen abzuwehren - und leitete damit ungewollt Owens‘ und Ortons Niederlage ein: Rhodes wurde gegen den Ringrichter geschubst, als Owens nach einem Stunner gegen Sikoa eigentlich dem Sieg nahe war, Sikoa und Fatu konnten die Verwirrung dann siegbringend nutzen.
Owens schrie Rhodes nach dem Match wütend an, ehe Orton ihn zur Räson brachte: Die Show endete damit, dass „K.O.“ sich beruhigte und Rhodes umarmte. Dass sich Risse zwischen den drei Publikumslieblingen auftun und diese in den kommenden Monaten noch eine größere Rolle spielen dürften, ist dennoch offensichtlich.