Pikante Enthüllung aus der WWE-Kabine

Sie ist einer der größten Personal-Coups, den WWE in den vergangenen Jahren gelandet hat. Ihr Weg nach oben war steil. Wie nun herauskommt, hat sich Jade Cargill dabei aber offenbar nicht nur Freundinnen gemacht.

Eine Woche, nachdem Cargill bei der Show No Escape (Elimination Chamber) ein groß inszeniertes Comeback gefeiert hat, sorgt eine pikante Enthüllung um die frühere Basketballerin für Getuschel. Die 32-Jährige hätte sich demnach kurz vor ihrer Verletzungspause fast in eine handgreifliche Auseinandersetzung mit einer Kollegin verstrickt.

Shayna Baszler und Jade Cargill kurz vor realer Prügelei

Wie Szene-Insider Dave Meltzer in seinem aktuellen Wrestling Observer Newsletter berichtet, gab es im vergangenen November einen Konflikt zwischen Cargill und Liga-Veteranin Shayna Baszler, der fast tätlich eskaliert wäre.

Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind unklar, unter Berufung auf „ein halbes Dutzend“ Augenzeuginnen erklärte Meltzer: „Cargill ist bei einigen Leuten in der RAW-Umkleide angeeckt, Baszler wollte einen Kampf mit ihr - aber das Management hat es herausgefunden und die Situation beruhigt.“

Die frühere UFC-Kämpferin Baszler und ihre Gruppierung Pure Fusion Collective (Zoey Stark und die mittlerweile entlassene Sonya Deville) hatte im vergangenen Herbst einige Matches gegen Cargill und Bianca Belair, die damals die Tag-Team-Titel der Frauendivision hielten. Meltzer zufolge scheint ein Teil der Geschehnisse, die zu dem Streit geführt haben, aus den Matches herzurühren.

Der langjährige Journalist zitiert auch eine Quelle, die erklärt, dass Cargill auch in der SmackDown-Kabine Unmut auf sich gezogen hat.

Cargill postete vielsagenden Clip

Der Bericht wirft auch ein neues Licht auf ein kryptisches Video, das Cargill kurz nach ihrem Comeback in den sozialen Medien gepostet hat.

In dem kunstvoll arrangierten Clip - den ihr WWE- und früherer AEW-Kollege Ricky Saints (ehemals Starks) gefilmt hat - hält Cargill einen längeren Monolog, der sich wie ein verdeckter Kommentar auf ihre Zwistigkeiten mit den WWE-Kolleginnen liest.

„Es gibt Wölfinnen in Gestalt von Frauen um mich herum“, sagt Cargill darin: „Ich sehe, wie sie mir in die Augen schauen. Ich bin nicht wie sie, und sie sind nicht wie ich. Ich habe jeden Sturm überstanden, der mich brechen sollte. Ihr könnt nicht anders, als über mich zu reden. Ich sah den Blick in euren Augen, als ich den Raum betrat, und ihr plantet, wie ihr mich zu Fall bringen könnt [...]. Meine Anwesenheit lässt euch an euch selbst zweifeln.“

Cargill führt aus: Es gebe „Menschen, die ihre Unsicherheiten hinter großen Lächeln und Umarmungen verstecken, die versuchen, mich niederzumachen, nur weil ich ich bin - als hätte Gott mich aus Marmor gemeißelt. Sie wollten, dass ich verstecke, dass ich gesegnet bin. Sie verlangten Beweise, dass ich dazugehöre, als wären meine Narben nicht Beweis genug. [...] Ihr müsst mich nicht mögen, aber ihr werdet mich respektieren. [...] Verwechselt meine Anmut nicht mit Schwäche. Ich habe lange genug nach den Regeln gespielt. Jetzt ist es Zeit für meine eigenen. Ich bin einzigartig. Ich bin ‚that Bitch'.“

Chelsea Green reagiert sarkastisch

Cargills Video ist offensichtlich auch unter Kolleginnen aufmerksam registriert worden. Bei X reagierte Chelsea Green, amtierender US Champion der Frauen und als nicht auf den Mund gefallen bekannt, mit Sarkasmus.

„Stell dir vor, du nennst deine Kolleginnen ‚Wölfinnen' und verlangst gleichzeitig Respekt", schrieb die Ehefrau von Ex-WWE-Star Matt Cardona (Zack Ryder) - und postete dazu ein ironisches Foto mit ihren Hunden.

Trotz der Unruhe um Cargill scheint WWE weiter viel mit ihr vorzuhaben: Am Samstag bei SmackDown hatte sie einen weiteren großen Auftritt, bei dem sie Ex-Damenchampion Naomi verprügelte. Naomi hatte zuvor zugegeben, für das fiktive Auto-Attentat verantwortlich zu sein, mit dem Cargills Verletzungspause erklärt wurde.