Es war einer der denkwürdigsten WWE-Momente der vergangenen Jahrzehnte - nun sind überraschende neue Hintergründe zum „Heel Turn“ von Superstar John Cena durchgesickert.
Spannende neue Enthüllungen zur WWE-Sensation
WWE-Sensation: Neue Enthüllungen
Wie Szene-Guru Dave Meltzer in seinem Wrestling Observer Newsletter berichtet, hatte der maßgeblich an dem Segment beteiligte Dwayne „The Rock“ Johnson ursprünglich eine andere Idee: Nicht Cena hätte sich gegen WWE-Champion Cody Rhodes wenden sollen, sondern umgekehrt.
The Rock wollte Rhodes statt Cena als „Heel“
Meltzer zufolge hatte WWE-Ikone Johnson - mittlerweile auch Teilhaber der Mutterfirma TKO - anfangs vorgeschlagen, dass Rhodes und nicht Cena als Bösewicht hätte agieren sollen. Johnsons Vorstellung war auch, dass Rhodes das Bündnis mit ihm hätte eingehen sollen, das nun stattdessen Cena mit ihm (und Rapstar Travis Scott) vollzogen hat.
Rhodes jedoch hätte das Szenario abgelehnt - so dass der spektakuläre Plan B zum Zug kam, in dem WWE-Rekordchamp Cena erstmals seit 22 Jahren in die Schurkenrolle gewechselt ist.
Die Enthüllung ist nicht ohne Pikanterie: Die Story mit dem Angebot von Rock an Rhodes, sich ihm zu unterwerfen, „sein Champion“ zu werden und seine Seele an ihn zu verkaufen, erscheint in neuem Licht, wenn man sich hinzudenkt, dass Johnson dies in gewisser Weise tatsächlich im Sinn hatte - und Rhodes sich auch im echten Leben widersetzt hat.
Schon 2024 gab es Meinungsverschiedenheiten
Schon im vergangenen Jahr waren Konflikte zwischen Rhodes und Johnson in das WrestleMania-Programm der beiden eingeflossen: Ursprünglich hatte WWE auf Betreiben Johnsons geplant, bei WrestleMania 40 ein Match zwischen Johnson und Roman Reigns anzusetzen, statt dort den lang aufgebauten Titelgewinn von Rhodes gegen Reigns zu inszenieren.
Nach einem großen Fanaufstand („We want Cody!“) änderte WWE die Planungen, Rhodes trat doch gegen Reigns an, Rock schlüpfte stattdessen in die Rolle als „Final Boss“, der sich Reigns' Bloodline anschloss und Rhodes' Titelgewinn aus Eifersucht mit aller Macht zu verhindern versuchte - und dabei am ersten WrestleMania-Abend Rhodes auch in einem Tag Team Match pinnte.
Nun haben Rhodes und Rock den Faden wiederaufgenommen, zu tieferem Ärger scheint es aber nicht gekommen zu sein: Johnson betonte nach Beginn der neuen WrestleMania-Story, dass er und Rhodes sehr zufrieden mit der Umsetzung gewesen seien und gemeinsam „einige Tequilas“ getrunken zu haben.
Eine weitere spannende Neuigkeit, die Meltzer offenbart hat: Seinen Quellen zufolge hätte Cenas „Heel Turn“ eigentlich bei WrestleMania, nach dem Match gegen Rhodes erfolgen sollen. Demzufolge muss der Plan auch gewesen sein, dass die Story zwischen Rhodes und Cena - der für dieses Jahr sein Karriere-Ende angekündigt hat - nach WrestleMania weitergehen würde.
Rhodes und Cena treffen am 20. April bei WrestleMania aufeinander, sollte Cena siegen, löst er mit seinem 17. Titelgewinn Ric Flair als alleiniger Rekordträger aller wichtigen World Titles ab.