Es war ein Moment, den bei WWE jeder zu vermeiden sucht.
Folgenschweres Malheur im WWE-TV
Folgenschweres Malheur im WWE-TV
Ausgerechnet im Hauptkampf der aktuellen Ausgabe der TV-Sendung Friday Night SmackDown hat eine folgenschwere Panne die Inszenierung eines wichtigen Showfights vollends entgleisen lassen - und unfreiwillig für jede Menge Gesprächsstoff in der Fan-Community gesorgt.
WWE SmackDown: Panne bei Tiffany Strattons Sieg
Im letzten SmackDown-Match traf WWE-Damenchampion Tiffany Stratton in einem Dreikampf auf Nia Jax und Jade Cargill. Stratton, Lebensgefährtin des deutschen WWE-Stars Ludwig Kaiser, verteidigte ihren Titel und fixierte damit ein Duell mit World Women‘s Champion Stephanie Vaquer beim Großevent Crown Jewel - das Ende des Kampfs lief jedoch völlig schief.
Das geplante Finish sollte offensichtlich so aussehen, dass Stratton Rivalin Cargill den sicher geglaubten Sieg vor der Nase wegschnappen sollte: Cargill verpasste Jax ihre Spezialaktion Eye of the Storm, Stratton sollte mit einem Dropkick heranfliegen, das Cover von Cargill unterbrechen und selbst den Sieg abstauben.
Ein Timing-Problem bei der Durchführung der Choreographie brachte jedoch alles durcheinander.
Nia Jax bleibt liegen - doch das Match geht weiter
Jax, Cousine von Megastar und WWE-Ikone Dwayne „The Rock“ Johnson, zog vor Strattons Dropkick selbst die Schultern nach oben - offenbar, weil sie den Eindruck hatte, dass Stratton ihren Einsatz verpassen und zu spät heranrauschen würde.
Als Stratton dann Jax coverte, blieb sie liegen - Ringrichterin Daphanie LaShaunn zählte den Pinfall gegen alle Logik dennoch nicht bis drei durch und setzte das Match fort. Jax blickt die Unparteiische verwirrt an und zog doch noch ihre Schultern nach oben - als es jedoch zu spät war, um die Situation zu retten.
Jax und LaShaunn steuerten in unterschiedliche Richtungen, wobei beide aus ihrer Sicht einen Punkt hatten: Jax ging davon aus, dass es an der Zeit war, das Match wie geplant zu beenden - die Ringrichterin hielt es aus einem triftigen Grund für widersinnig: Es wäre logisch gewesen, wäre Jax liegen geblieben, um die Härte von Cargills Finisher zu unterstreichen. Da Jax sich aber zwischenzeitlich bewegt hatte, entstand eine neue Situation - und es ergab keinen Sinn, dass Jax liegen blieb, obwohl sie nur von einer leichten Aktion Strattons gestreift wurde.
Ringrichterin meldet sich: „Ich bin nur ein Mensch“
Nach der chaotischen Szenerie improvisierten die Beteiligten ein neues Ende: Stratton setzte mit ihrem eigenen Finisher, dem Prettiest Moonsault Ever nach und landete dann den regulären Pinfall.
Es konnte nicht mehr verhindern, dass die Szene im Netz viral ging und von vielen Fans kritisch bis hämisch kommentiert wurde.
Ringrichterin LaShaunn meldete sich in offensichtlicher Anspielung auf den Vorfall bei Instagram zu Wort und bekundete ihr Bedauern: „Ich bin nur ein Mensch - aber ich verspreche, alles dafür zu tun, immer besser zu werden.“