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Bus mit Schwimmerinnen irrt vor Halbfinals durch Rio

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Bus mit Schwimmerinnen irrt vor Halbfinals durch Rio

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Irrfahrt lässt Schwimmerinnen zittern

Ein durch Rio irrender Bus macht für zahlreiche Schwimmerinnen eine professionelle Vorbereitung auf den Wettkampf zunichte. Der Bus steuert die Leichtathletik-Arena an.
Rio 2016 Olympic Games: Subway Line Inauguration
Rio 2016 Olympic Games: Subway Line Inauguration
© Getty Images

Durch die Irrfahrt eines Olympia-Busses sind einige Schwimmerinnen in der Vorbereitung auf ihr anstehendes Rennen im Becken von Rio de Janeiro erheblich gestört worden.

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Statt zum Schwimmstadion fuhr der Bus mit einigen Starterinnen des zwei Stunden später geplanten 50-m-Freistil-Halbfinales an Bord vom Olympischen Dorf zunächst einige Zeit in die entgegengesetzte Richtung zur Leichtathletik-Arena.

"Die Emotionen und das Adrenalin waren unglaublich hoch", berichtete die britische Schwimmerin Fran Halsall über die aufgeregte Atmosphäre unter den insgesamt drei betroffenen Athletinnen im Bus.

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Bilder: Strip-Eklat beim Ringen

Nachdem der Fahrer den Fehler mit großer Verzögerung bemerkt hatte, kehrte der Bus um und erreichte sein ursprüngliches Ziel nur mit erheblicher Verspätung.

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Der Halbfinal-Lauf mit den Nachzüglerinnen aus dem Bus konnte daher erst am Freitagabend nach den letzten Siegerehrungen des Tages gestartet werden.

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Als Grund für die Irrfahrt nannte ein Sprecher aus dem Organisationsteams der olympischen Schwimm-Wettbewerbe einen Kommunikationsfehler. Halsall gewann trotz der Aufregungen im Vorfeld ihr Halbfinale und qualifizierte sich als Viertbeste für den Endlauf. 

Auch nach dem ersten Tag der Leichtathletik-Wettbewerbe ebbt die Kritik an Organisationsmängeln nicht ab. So warf die österreichische Siebenkämpferin Ivona Dadic den Olympia-Machern schwere Fehler bei der Planung besonders der Fahrten zum Stadion vor.

Weil die Pendelfahrt in der siebenstündigen Wettkampfpause insgesamt drei Stunden gedauert hätte, sieht die 22-Jährige "jedes kleine Meeting in Österreich besser organisiert als diese Olympischen Spiele". 

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Dadic bemängelte im Inteview mit Laola1.at ausdrücklich fehlende Ortskenntnisse der Busfahrer: "Mein Busfahrer hat sich prompt verfahren."