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Radsport: Maximilian Schachmann muss nach Platz sieben Rotes Trikot abgeben

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Radsport: Maximilian Schachmann muss nach Platz sieben Rotes Trikot abgeben

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Schachmann muss Führung hergeben

Auf der wiederbelebten Deutschland-Tour muss der Berliner Maximilian Schachmann sein Rotes Trikot wieder abgeben. In den letzten Tag geht er mit einem Rückstand.
Maximilian Schachmann
Maximilian Schachmann
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Das rote Führungstrikot hat Maximilian Schachmann erst einmal verloren, die Chance auf den Gesamtsieg bei der neuen Deutschland-Tour ist aber intakt. Der Berliner Radprofi musste sich auf dem dritten Teilstück von Trier nach Merzig über 177 km mit Rang sieben begnügen und fiel im Klassement hinter Tagessieger Matej Mohoric zurück. Der Slowene siegte im Sprint einer größeren Gruppe knapp vor dem Kölner Nils Politt.

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Schachmann wurde im Finale auch von einem Sturz unmittelbar vor ihm behindert, in den auch der talentierte Lennard Kämna verwickelt war, der unsanft in ein Absperrgitter prallte. "Ich musste rausnehmen, sogar etwas bremsen. Momentan ärgert es mich, aber es ist ja noch nicht vorbei", sagte Schachmann im ZDF.

Schachmann sechs Sekunden hinten  

Der 24-Jährige aus dem belgischen Team Quick-Step Floors geht nun mit einem Rückstand von sechs Sekunden auf Mohoric in die vierte und letzte Etappe am Sonntag von Lorsch nach Stuttgart (207,5 km). Es ist das längste Teilstück der nach zehnjähriger Unterbrechung wiederbelebten Rundfahrt. Auch Politt, der im Gesamtklassement zehn Sekunden hinter Mohoric auf Rang drei liegt, hat noch eine Chance auf den Gesamtsieg.

"Ich hatte Schwierigkeiten, im Finale meine Position zu halten, dann ist auch noch der Sturz passiert", sagte Schachmann. Er meinte vorausblickend auf das Finale in Stuttgart: "Es gibt auf der Zielrunde noch einen Anstieg, vielleicht lässt sich da noch etwas bewegen."

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Thomas mit Tempoverschärfung

Die entscheidende Rennphase etwa acht Kilometer vor dem Ziel über den Eller Weg läutete Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas (Großbritannien) mit einer Tempoverschärfung ein. Schachmann konzentrierte sich darauf, seine unmittelbaren Rivalen zu kontrollieren. "Der letzte Berg war nicht sehr selektiv", sagte er.

Mit seinem Erfolg in Trier am Freitag hatte Schachmann sein Ausnahmetalent einmal mehr unter Beweis gestellt. Dass er nun zunehmend ins öffentliche Blickfeld gerät und ihm viel zugetraut wird, macht Schachmann keine Angst. "Ich habe einfach Spaß am Rennfahren und will selber besser werden", meinte Schachmann. 

Schachmann hatte als Führender am Samstag zunächst die günstigste Ausgangslage, seine Konkurrenten Mohoric und Politt waren gefordert. "Es wird ein harter, harter Kampf", hatte Schachmann vor dem Etappenstart gesagt. Nun sind die anderen erst einmal im Vorteil und er muss am Sonntag in die Offensive.

Zabel mit in Ausreißergruppe

Lange Zeit führte eine siebenköpfige Ausreißergruppe mit Rick Zabel aus Unna die Etappe an. Auf der Saarschleife rund um den Zielort Merzig verschärften dann allerdings die favorisierten Teams im Peloton das Tempo. Zwei recht giftige Hügel mit über sieben Prozent Steigung im Schnitt waren dort zu überwinden, für Sprinter wie den deutschen Meister Pascal Ackermann oder Andre Greipel zu hohe Hürden. 

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Entschieden wird die Deutschland-Tour in Stuttgart auch durch die Passage über den Herdweg, die bereits bei der WM 2007 gefahren wurde. Auf der Theodor-Heuss-Straße wird dann der Gesamtsieger der wiederbelebten Rundfahrt gekürt. Schachmann hofft immer noch darauf, dass er der Glückliche ist.