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Tour de France 2018: Jens Voigt über den möglichen Ausschluss von Chris Froome

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Tour de France 2018: Jens Voigt über den möglichen Ausschluss von Chris Froome

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Voigt zu Froome: "Stört mich enorm"

Der zweimalige Tour-Etappensieger Jens Voigt ist von dem geplanten Tour-Ausschluss für Chris Froome nicht überrascht. Bei SPORT1 übt er auch Kritik an Froome.
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© Getty Images
von Markus Bosch

Wenige Tage vor dem Start der 105. Tour de France haben die Organisatoren die Bombe platzen lassen.

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Die veranstaltende Amaury Sport Organisation (ASO) hat dem Titelverteidiger Chris Froome nach einem Medienbericht den Start beim wichtigsten Radrennen der Welt untersagt.

Wegen seines nach wie vor nicht abschließend geklärten positiven Dopingtests bei der Spanien-Rundfahrt 2017 will die Tour schon seit Jahren den umstrittenen Briten vom Team Sky nicht dabei haben.

Für den langjährigen Radprofi Jens Voigt ist "keine Überraschung", wie er im Gespräch mit SPORT1 erklärte.

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"Wenn Sie eine Geburtstagsfeier machen, laden Sie Leute ein, die Sie mögen. Die Veranstalter wollen eine ruhige Tour, das kann ich verstehen", sagte Voigt.

Voigt über Froome-Skandal: "Das stört mich enorm"

Der zweimalige Tour-Etappensieger beklagt zudem den negativen Effekt auf den Radsport: "Unser Sport ist wegen der falschen Gründe in der Öffentlichkeit, das stört mich enorm."

An Froomes Verhalten übte er deutliche Kritik.

"Froome hat viel Geld und kann sich teure Anwälte und Experten leisten, die Expertisen vorlegen. Ich verstehe nicht, wie er sich vorbereiten und trainieren kann. Jeden Tag steht sein Name in den Zeitungen. Schlussendlich werden alle anderen Fahrer mitbestraft, weil sie dazu befragt werden und nicht in Ruhe ihr Rennen fahren können, obwohl sie damit überhaupt nichts zu tun haben", sagte Voigt.

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Zwar ist das Team "zuversichtlich", dass Froome am Samstag starten wird, zunächst wird aber am Dienstag vor dem Schiedsgericht des französischen Olympischen Komitees verhandelt, eventuell wird sogar der internationale Sportsgerichtshof (CAS) entscheiden müssen. Das Image der Tour und des Radsports ist in jedem Fall jetzt bereits der Verlierer.

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