Home>Radsport>La Vuelta cyclista a España>

Radsport, Vuelta: Pogacar siegt auf 9. Etappe - Quintana neuer Führender

La Vuelta cyclista a España>

Radsport, Vuelta: Pogacar siegt auf 9. Etappe - Quintana neuer Führender

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Vuelta: Quintana neuer Führender

Der Slowene Tadej Pogacar gewinnt die neunte Etappe der Vuelta. Der Kolumbianer Nairo Quintana landet auf Platz zwei und übernimmt die Gesamtführung.
Nairo Quintana hat die Gesamtführung bei der Vuelta übernommen
Nairo Quintana hat die Gesamtführung bei der Vuelta übernommen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Das slowenische Toptalent Tadej Pogacar hat die spektakuläre neunte Etappe der Spanienrundfahrt gewonnen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei der nur 94,4 Kilometer langen Berghatz durch die Pyrenäen setzte sich der mit 20 Jahren jüngste Vuelta-Teilnehmer in Andorra begleitet von heftigen Hagelschauern mit 23 Sekunden Vorsprung auf Nairo Quintana (Movistar) durch. Der Kolumbianer übernahm damit das Rote Trikot des Gesamtführenden. Tags zuvor hatte Nikias Arndt (Sunweb) in Igualada überraschend den ersten deutschen Vuelta-Etappensieg seit 2015 gefeiert.

Auf dem Weg zur Bergankunft im 2086 Meter hoch gelegenen Cortals d'Encamp schüttelte der kolumbianische Mitfavorit Miguel Angel Lopez (Astana) 18,3 Kilometer vor dem Ziel die Konkurrenten um Quintana ab, geriet in einer Abfahrt aber als Erster in den Hagelschauer, kam zu Fall und wurde gezeichnet von Wunden am Ellbogen wieder eingeholt. Kurz darauf attackierte Quintana, nur Pogacar konnte folgen.

Im Gesamtklassement führt der Vuelta-Sieger von 2016 nun mit sechs Sekunden Vorsprung auf den Tages-Dritten Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma), Lopez (+0:17 Minuten) und Quintanas spanischer Teamkollege Alejandro Valverde (+0:20) folgen auf den Plätzen drei und vier.

{ "placeholderType": "MREC" }

Am Samstag hatte Arndt aus einer großen Ausreißergruppe heraus den zweiten großen Einzelerfolg seiner Karriere gefeiert. "Das ist absolut unglaublich, einer der schönsten Tage meiner Karriere. Ich bin überglücklich", sagte der 27-Jährige. Im Sprint musste er nicht einmal aus dem Sattel gehen, um die Konkurrenten um über eine Radlänge zu distanzieren. Er habe gewusst, "dass ich im Sprint schnell genug bin, um zu gewinnen. Ich musste die Gruppe nur zusammenhalten", so Arndt. 

Lesen Sie auch

Der Allrounder hatte 2016 schon eine Etappe beim Giro d'Italia gewonnen und bei der Tour de France 2017 mit einem zweiten Platz in der Provence geglänzt. Den letzten deutschen Etappensieg bei der Vuelta hatte es 2015 durch John Degenkolb gegeben.

Nach neun Renntagen folgt am Montag der erste Ruhetag für die Fahrer, ehe es tags darauf auf der französischen Seite der Pyrenäen mit einem 36,2 Kilometer langen Einzelzeitfahren vom Weinanbaugebiet Jurancon nach Pau weitergeht.