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Tennis: Philipp Kohlschreiber, Struff und Gojowczyk in Hamburg raus

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Tennis: Philipp Kohlschreiber, Struff und Gojowczyk in Hamburg raus

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Schwarzer Tag für deutsches Trio

Philipp Kohlschreiber, Jan-Lennard Struff und Peter Gojowczyk scheitern in Hamburg in der 1. Runde. Zwei deutsche Youngster sind noch im Wettbewerb.
Philipp Kohlschreiber ist die Nummer 25 der Weltrangliste
Philipp Kohlschreiber ist die Nummer 25 der Weltrangliste
© Getty Images

Drei Routiniers gescheitert, zwei Youngster als Hoffnungsträger: Das Publikum am Hamburger Rothenbaum kann am Mittwoch im Achtelfinale des mit 1,6 Millionen Euro dotierten ATP-Turniers in der Hansestadt nur noch zwei deutschen Nachwuchsspielern die Daumen drücken.

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24 Stunden nach den überraschenden Auftaktsiegen von Daniel Masur (23) und Rudolf Molleker (17) versagte das deutsche Tennis-Establishment bei den German Open auf der ganzen Linie. Philipp Kohlschreiber, Jan-Lennard Struff und Peter Gowojczyk verloren mehr oder weniger enttäuschend ihre Auftaktmatches.

Nach einem höchst wechselhaften Auftritt musste sich der 34 Jahre alte Kohlschreiber gegen den georgischen Qualifikanten Nikoloz Basilaschwili unerwartet mit 5:7, 6:1, 4:6 geschlagen geben. Am Ende von 123 schweißtreibenden Minuten riss der Außenseiter erleichtert die Arme hoch (DATENCENTER: Ergebnisse aus Hamburg).

Kohlschreiber deprimiert

"Vom Gefühl her lag ich während der Partie immer vorne, ich hatte viel mehr Spielanteile. Aber zweimal zehn schwache Minuten haben das Match gegen mich entschieden", sagte der an Nummer fünf gesetzte Kohlschreiber sichtlich deprimiert. Immerhin war er der einzige, der zumindest einen Satz gewinnen konnte.

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Besonders im ersten Durchgang hatte Kohlschreiber viel zu schematisch agiert. Das Spiel von Basilashwili war fintenreicher, zudem machte die Nummer 25 der Weltrangliste in dieser Phase viel zu viele Patzer. Nach einem leicht gewonnenen zweiten Satz verfiel Kohlschreiber in alte Fehler, sein Gegner nutzte gleich mit dem ersten Matchball die unverhoffte Chance.

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Damit gelang der Nummer 81 der Weltrangliste die Revanche für die Erstrunden-Niederlage bei den diesjährigen Australian Open im Januar. Seinerzeit hatte der Deutsche in vier Sätzen die Oberhand behalten.

Nahezu zeitgleich mit Kohlschreiber musste auch Struff die Segel streichen. Der eher unbekannte Australier John Millman war eine Nummer zu groß für den 28-Jährigen und siegte mit 7:5, 6:3.

Gojowczyk ohne Chance

Auch für Peter Gojowczyk war das Turnier nach der ersten Partie bereits beendet. Der 29 Jahre alte Münchner unterlag nach einer enttäuschenden Leistung in nur 52 Minuten dem ungesetzten Chilenen Nicolas Jarry sang- und klanglos mit 1:6, 2:6.

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Bei hochsommerlichen Temperaturen fand die Nummer 44 der Weltrangliste nie ins Spiel und war quasi von der ersten Minute an chancenlos.

Keine Blöße gab sich am Abend der topgesetzte Österreicher Dominic Thiem. Die Finalist der diesjährigen French Open brauchte 82 Minuten, um sich gegen Qualifikant Corentin Moutet aus Frankreich mit 6:4, 6:2 durchzusetzen.