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Tennis: Andrea Gaudenzi ab Januar 2020 neuer ATP-Präsident

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Tennis: Andrea Gaudenzi ab Januar 2020 neuer ATP-Präsident

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Ex-Profi wird neuer ATP-Präsident

Der Machtkampf um die Spitze der ATP ist beendet. Mit dem Italiener Andrea Gaudenzi steht ein Ex-Profi als neuer Boss der Tennis-Spielervereinigung fest.
Andrea Gaudenzi schaffte es als Spieler bis auf Platz 18 der Weltrangliste
Andrea Gaudenzi schaffte es als Spieler bis auf Platz 18 der Weltrangliste
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der frühere Tennisprofi Andrea Gaudenzi, einst in den Top 20 der Welt, ist ab dem 1. Januar 2020 neuer Präsident der Spielervereinigung ATP.

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Der 46-jährige Italiener, der zwei Universitätsabschlüsse in Rechts- und Wirtschafts-Wissenschaften besitzt, hatte sich nach dem Ende seiner Karriere als Unternehmer unter anderem im Musik-Business einen Namen gemacht. Er tritt die Nachfolge des Engländers Chris Kermode an. 

Dessen bereits Anfang des Jahres angekündigter Abschied hatte die ATP gespalten. Nachdem die Personalie unter den Topstars zu Kontroversen geführt hatte, äußerte das ATP-Turnier-Council "tiefe Enttäuschung" über das Ergebnis der Abstimmung im Vorstand, der sich gegen Kermode ausgesprochen hatte. Dieser habe "hervorragende Arbeit geleistet", hieß es in der Stellungnahme der Turniervertreter. Er habe seit 2014 für "beispielloses Wachstum zum Vorteil von Turnieren und Spielern" gesorgt.

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Auch die drei Spielervertreter (Justin Gimelstob, David Edges, Alex Inglot) im siebenköpfigen ATP Board hatten gegen die Verlängerung von Kermodes auslaufendem Vertrag gestimmt.

Djokovic und Nadal unterschiedlicher Meinung

Im einflussreichen Spielerrat hatte der Weltranglistenerste Novak Djokovic (Serbien) für einen Wechsel an der Spitze der ATP plädiert. Unter anderem Rafael Nadal (Spanien) und Stan Wawrinka (Schweiz), die dem Gremium allerdings nicht angehören, bildeten die Opposition.

Djokovic äußerte sich nach Gaudenzis Wahl am Donnerstag in London hocherfreut über das Ergebnis. "Als ehemaliger Spieler ist er in unseren Schuhen gegangen, außerdem ist er nach seiner Tennis-Karriere ein erfolgreicher Unternehmer geworden", sagte Djokovic: "Er hat alle Qualitäten, um die ATP Tour anzuführen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm."