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Wimbledon: Angelique Kerber folgt Serena Williams ins Finale

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Wimbledon: Angelique Kerber folgt Serena Williams ins Finale

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Finale! Kerber haut erste Williams raus

Angelique Kerber verhindert ein Finale der Williams-Schwestern. Dabei gibt sie erneut keinen Satz ab. Um Grafs Rekord zu verteidigen, muss sie sich steigern.
Angelique Kerber steht als fünfte Deutsche überhaupt im Finale von Wimbledon
Angelique Kerber steht als fünfte Deutsche überhaupt im Finale von Wimbledon
© Getty Images

Angelique Kerber sank überwältigt vom Glück auf den heiligen Rasen, Sekunden später hüpfte sie vor Freude über den Centre Court.

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20 Jahre nach Steffi Grafs letztem Wimbledonsieg steht nur noch die große Serena Williams zwischen der Melbourne-Siegerin aus Kiel und dem Triumph beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt.

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Selbstbewusst ins Endspiel

Im Endspiel am Samstag (ab 15 Uhr im LIVETICKER) hat Kerber die Chance, die deutsche Erfolgsgeschichte im All England Club fortzuschreiben.

"Das ist einfach unglaublich", sagte Kerber nach dem 6:4, 6:4 gegen Altmeisterin Venus Williams aus den USA: "Ich wusste, wie schwierig es gegen sie wird. Venus ist so ein großer Champion. Sie hat hier so viel gewonnen. Ich genieße gerade einfach mein Tennis-Leben und werde im Finale mit viel Selbstvertrauen rausgehen."

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Auch Bundestrainerin Barbara Rittner, die wie gewohnt in der Kerber-Box saß, war begeistert: "Das war eine unglaubliche Leistung von Angie. Ich bin stolz, dabei sein zu dürfen", sagte Rittner dem und lobte die starken Aufschläge ihrer Nummer eins in dem Duell mit Venus Williams.

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Kerber muss sich steigern

Am Samstag muss sich Kerber jedoch deutlich steigern.

 Während sie sich auf dem mit 15.000 Zuschauern vollbesetzten Centre Court gegen die schwache Venus Williams (36) über weite Strecken der Partie zum Sieg zitterte, schoss Titelverteidigerin Serena Williams (34) die russische Außenseiterin Jelena Wesnina in nur 48 Minuten mit 6:2, 6:0 vom Platz.

Williams wird alles daran setzen, Revanche für ihre Schwester und die Finalniederlage bei den Australian Open im Januar zu nehmen. Die letzte Spielerin, die beide Williams bei einem Grand Slam besiegen konnte, war die Belgierin Kim Clijsters bei den US Open 2009.

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Rittner sieht Williams favorisiert

Kerber (28) ist anders als Serena Williams im Turnierverlauf noch immer ohne Satzverlust. Die Branchenführerin ist dennoch die klare Favoritin - auch für Rittner.

Die Fed-Cup-Chefin, die vor 25 Jahren das Juniorenturnier in Wimbledon gewonnen hatte, sagt über Williams: "Wenn sie sich zusammenreißt, dann überrollt sie jede Spielerin."

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Doch Kerber ist für Williams eine andere Herausforderung als die Halbfinal-Debütantin Wesnina, das hat sie in Melbourne bewiesen. "Ich weiß, wie man Titel gewinnt", wiederholte Kerber in Wimbledon selbstbewusst nach jedem Sieg.

Kerber will Grafs Rekord retten

Mit ihrem Sieg verhinderte Kerber den fünften "Sister Act" im Endspiel, nun kann sie erneut Grafs Grand-Slam-Rekord retten.

Bislang hat Serena Williams 21 Majortitel gesammelt, die deutsche Tennis-Ikone gewann zwischen 1987 und 1999 insgesamt 22 Grand-Slam-Turniere - mehr als jede andere Spielerin in der Ära des Profitennis (seit 1968).

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Ihren letzten von sieben Triumphen in Wimbledon feierte sie am 6. Juli 1996 im Finale gegen Arantxa Sánchez Vicario aus Spanien. An diesem Tag endete die deutsche Dominanz im Tennismekka SW19, Graf (1999) und Sabine Lisicki bei ihrem Sommermärchen 2013 schafften es immerhin noch ins Endspiel.

Aufschlag wackelt zu oft

Kerber darf mehr zugetraut werden, dafür muss sie sich aber vor allem bei eigenem Aufschlag steigern. Wie schon im Viertelfinale gegen die Rumänin Simona Halep kassierte sie im ersten Satz ein Break nach dem anderen.

Dank der Fehler der fünfmaligen Titelträgerin Venus Williams blieb sie aber stets in Führung. Nach dem Satzgewinn feuerte sie sich lautstark an: "Komm jetzt!" 

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Auch im zweiten Durchgang lief aber längst nicht alles nach Plan. Bei 3:2-Führung unterliefen Kerber gleich zwei Doppelfehler. Doch dank drei leichter Williams-Fehler holte sie sich das Spiel dennoch und zog wenig später als fünfte Deutsche in der Wimbledon-Geschichte nach Cilly Aussem, Hilde Krahwinkel, Steffi Graf und Sabine Lisicki ins Finale ein.