Home>Tennis>Grand Slams>

Tennis, US Open: Simona Halep scheitert in Runde eins an Kaia Kanepi

Grand Slams>

Tennis, US Open: Simona Halep scheitert in Runde eins an Kaia Kanepi

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Sensation! Halep raus in Runde eins

Die erste Mega-Sensation der US Open ereignet sich bereits an Tag eins. Die Weltranglistenerste Simona Halep scheitert völlig überraschend an einer Estin.
Simona Halep ist völlig überraschend in der ersten Runde der US Open ausgeschieden
Simona Halep ist völlig überraschend in der ersten Runde der US Open ausgeschieden
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Bis zur ersten riesigen Überraschung dauerte es bei den US Open in New York ganze 76 Minuten. Ausgerechnet die Rumänin Simona Halep, bislang die konstanteste Spielerin der Saison und mit großem Abstand die Nummer eins der Tenniswelt, erwischte es am ersten Turniertag in der ersten Runde. Halep unterlag der Estin Kaia Kanepi 2:6, 4:6 und verließ wütend den Ort ihrer Pleite.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ein Auftakt-Aus der Topgesetzten ist zwar kein Jahrhundertereignis bei den Grand Slams, allerdings durchaus bemerkenswert. Halep ist erst die sechste Spielerin in der Geschichte des Profitennis, die dieses Schicksal ereilte. "Es ist hart, aber kein Drama. Ich hatte einen schlechten Tag, und sie hat sehr gut gespielt", sagte Halep.

Halep ereilt seltenes Schicksal

Zuvor hatte es unter anderem Steffi Graf 1994 in Wimbledon und zuletzt Angelique Kerber 2017 bei den French Open in Paris getroffen. Die Wimbledonsiegerin aus Kiel muss sich am Dienstag gegen die Russin Margarita Gasparjan beweisen.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Tennis-Ikone und Eurosport-Experte Boris Becker warnte Kerber bereits: "Die ersten Runden sind die gefährlichsten. Du kommst vom Mount Everest und musst erstmal wieder einen kleinen Hügel hoch - das ist emotional schwierig. Die Erwartungshaltung ist wieder auf Anschlag, das macht es nicht leichter."

{ "placeholderType": "MREC" }

Nummer eins eigentlich in Topform

Leicht war die Ausgangslage auch für Halep nicht, Kanepi hatte immerhin im vergangenen das Viertelfinale erreicht. Dennoch sprach wenig für eine Niederlage der Favoritin. Die French-Open-Siegerin und Finalistin der Australian Open, die dank ihres gewaltigen Vorsprungs im WTA-Ranking auch nach dem Turnier die Nummer eins der Welt bleibt, war in Top-Form nach New York gekommen.

Rogers Cup Montreal - Day 5
Western & Southern Open - Day 9
Connecticut Open Presented by United Technologies - Day 3
+12
US Open 2018: Favoritencheck zu Herren und Damen mit Zverev, Kerber

Beim hochklassig besetzten WTA-Turnier in Montreal holte Halep den Titel, in Cincinnati wurde sie erst im Finale gestoppt.

Gegen Kanepi lief allerdings wenig bis gar nichts zusammen. Bei 0:3 im zweiten Satz zerstörte Halep (26) völlig frustriert ihren Schläger, stemmte sich bei der Premiere im frisch eröffneten Louis-Armstrong-Stadium aber noch einmal gegen das Aus.

Bis auf 4:4 kam Halep heran, ehe Kanepi mit einer Mischung aus viel Ballgefühl und der nötigen Power die Überraschung perfekt machte. Für sie war es der erste Sieg über eine Spielerin aus den Top 20 seit mehr als drei Jahren. "Ich bin immer aggressiv geblieben. Das war der Schlüssel", sagte Kanepi.

{ "placeholderType": "MREC" }

Viele Favoritenstürze im Frauentennis

Verblüffende Ergebnisse kommen auf der Frauentour regelmäßig vor. Auch im Juli in Wimbledon hatte es zuhauf Favoritenstürze gegeben, von den Top 10 erreichte im Londoner Südwesten niemand das Viertelfinale. Überhaupt ist die Frauenkonkurrenz bei den Grand Slams seit Jahren ausgeglichen.

Bei den letzten sieben Majors gab es sieben unterschiedliche Siegerinnen. Zum Vergleich: Bei den Männern teilten sich fünf Spieler (Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic, Andy Murray und Stan Wawrinka) 54 der letzten 57 Grand-Slam-Titel auf.