Der dreimalige Grand-Slam-Champion Andy Murray muss einen nächsten herben Rückschlag verkraften. Aufgrund einer hartnäckigen Beckenverletzung, die er sich beim Davis-Cup-Einsatz für Großbritannien im November zugezogen hatte, muss der Schotte die Teilnahme an den Australian Open absagen.
Murray sagt Australian Open ab
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"Ich habe so hart gearbeitet, um mich in die Lage zu bringen, auf Top-Niveau zu spielen - und bin unheimlich enttäuscht, nicht im Januar in Australien spielen zu können", so der 32-Jährige auf der offiziellen Turnier-Website.
Seinen letzten Grand-Slam-Auftritt in der Einzelkonkurrenz hatte Murray im Januar 2019 bei den Australian Open. Dort schied der angeschlagene zweimalige Olympiasieger in der ersten Runde aus.
Australian Open: Fünf Final-Niederlagen für Murray
Im Anschluss daran ließ sich der Weltranglistenerste im Januar dieses Jahres ein künstliches Hüftgelenk einsetzen, nachdem er wegen der anhaltenden Schmerzen eigentlich schon das Ende seiner Karriere angekündigt hatte. Erst im August feierte der zweimalige Wimbledon-Sieger sein Comeback auf der ATP-Tour.
Zuletzt hatte Murray noch erklärt, dass er im kommenden Jahr in Melbourne an den Start gehen wolle. "Ich war begeistert davon, nach Australien zurückzukommen und mein Bestes zu geben, und das macht es für mich noch enttäuschender", sagte er.
Bei den Australian Open stand Murray bereits fünfmal im Finale, verließ dabei aber jeweils als Verlierer den Platz.