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Deshalb steigt der Marktwert von Robert Lewandowski vom FC Bayern

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Deshalb steigt der Marktwert von Robert Lewandowski vom FC Bayern

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Wie Lewandowski seinen Wert frisiert

Rekordtransfer oder Rekordgehalt? Robert Lewandowski muss sich nicht um seine Zukunft sorgen. Für seinen Marktwert ist nicht nur er verantwortlich.
Robert Lewandowski vom FC Bayern
Robert Lewandowski vom FC Bayern
© Getty Images
Stefan Junold
Stefan Junold

Im Sommer 2013 hat Real Madrid mit dem Kauf von Gareth Bale erstmals die 100-Millionen-Euro-Grenze bei Transfers geknackt. Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Milliarden-Geschäft Fußball könnte schon in der anstehenden Wechselperiode ein neuer Höchstwert aufgestellt werden.

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Ein heißer Kandidat für einen neuen Rekordtransfer ist Robert Lewandowski. "Wenn dieser Typ 50 Millionen Euro gebracht hat, ist Robert 300 Millionen wert", sagte Maik Barthel, einer der beiden Berater des Polen, dem Spiegel und bezog sich damit auf den Wechsel von Donezks Alex Teixeira nach China.

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Diese Aussage gehört zu einem ausgeklügelten Plan, um Lewandowskis Marktwert weiter in die Höhe zu treiben. Derzeit wird diskutiert, wie weit der FC Bayern München geht, um dem Bundesliga-Torschützenkönig den dauerhaften Verbleib schmackhaft zu machen.

Lewandowski fordert angeblich Rekordgehalt

Der 27-Jährige befindet sich mittlerweile in der Position, dem Vernehmen nach horrende Gehaltsforderungen stellen zu können. 20 Millionen Euro werden in diesem Zusammenhang genannt.

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Das hat er seinen Agenten, Barthel und Cezary Kucharski, zu verdanken. Dank verschiedener Strategien und wirtschaftlichen Überlegungen haben sie Lewandowskis Macht in derartige Dimensionen getrieben.

SPORT1 beleuchtet in fünf Schritten, wie es das Duo geschafft hat, Lewandowski zum potenziellen Rekordtransfer zu befördern.

1. Bereits über ein Jahr vor seinem Wechsel zum FC Bayern wurde der damalige Dortmunder Angreifer mit den Münchnern in Verbindung gebracht. Auch damals hatten seine Berater ihre Finger im Spiel. Der Wechsel kam jedoch nicht zustande - noch nicht.

2. In der Saison 2013/14 wurde erneut über Lewandowskis nächste Station spekuliert. Damals beteuerte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der Pole werde die Schwarz-Gelben nicht verlassen. Mit einer satten Gehaltsaufbesserung hielt Dortmund den Stürmer in seiner letzten Saison in Schwarz-Gelb bei Laune. Trotzdem führte Lewandowskis Weg dann zum Konkurrenten an der Isar, nachdem sein Vertrag in Dortmund ausgelaufen war.

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Verhandlungen mit Real Madrid

3. Im vergangenen Winter wurden dann die ersten Gerüchte über einen Abschied aus München in die Welt gesetzt. Vor etwa einem halben Jahr ließ sich Kucharski auf der Tribüne des Bernabeu ablichten. Angeblich war er von Real eingeladen worden.

4. Wie die Bild am Sonntag nun berichtete, sind die Königlichen nicht der einzige Verein, der hinter Lewandowski her ist. Im März sollen sich die Berater mit den Verantwortlichen von Paris-Saint Germain getroffen haben, um über einen möglichen Wechsel zu verhandeln. Barthel dementierte das jedoch umgehend via Twitter.

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5. Am Samstag meldete sich Barthel im Spiegel zu Wort, um die Spekulationen weiter anzuheizen. Er bestätigte Gespräche mit dem Champions-League-Sieger, die vor einigen Wochen stattgefunden haben. Der FC Bayern sei darüber informiert.

Droht Rummenigge Watzkes Schicksal?

Das Vorgehen Lewandowskis und seiner Berater kommt nicht überall gut an. "Lewandowski hat zwar 30 Tore geschossen, aber er ist ja nicht die Identifikationsfigur der Bayern", sagte beispielsweise Mehmet Scholl, Ex-Bayer und TV-Experte der ARD. "Jetzt verhandelt er mit einem anderen Verein über einen neuen Vertrag, dabei hat er bei den Bayern noch drei Jahre Vertrag." Lewandowski könne sich demzufolge beim Rekordmeister nicht besonders wohl fühlen. 

Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge stellte dennoch im kicker klar: "Wir werden Robert Lewandowski nicht abgeben, egal, welches Angebot auf den Tisch kommt. Es gibt keine Schmerzgrenze bei Robert."

Ähnlich hatte sich auch Watzke vor etwa drei Jahren geäußert.

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Der Zeitpunkt von Barthels Aussagen ist nicht unbewusst gewählt. Die EM steht an, Lewandowski hat erneut auf einer großen Bühne die Chance, seinen Marktwert noch einmal zu steigern.

Doch trotz der öffentlichkeitswirksamen und teilweise nicht gerade imagefördernden Methoden seiner Berater hat Lewandowski seine positive Wahrnehmung stets bewahrt.

Ehrlichkeit als Trumpf

Auch in Zeiten der heftigsten Wechselspekulationen hat er seine Leistung gebracht, ja sogar gesteigert. Ein weiterer Faktor ist seine Frau Anna, die durch ihre Präsenz in den sozialen Netzwerken und sportlichen Aktivitäten der Beliebtheit Lewandowskis keinen Abbruch tut.

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Hinzu kommt, dass die Anhänger immer hinter ihm standen. Das dürfte wohl neben seiner sympathischen Art mit der betonten Ehrlichkeit zu tun haben.

"Ich habe bis heute noch nie einen Fan angelogen. Ich habe noch nie gesagt, dass ich meine Karriere irgendwo beende, und ich habe auch noch nie irgendein Vereinswappen nach einem Tor geküsst. Das ist alles Quatsch und hat nichts mit dem wirklichen Business zu tun", betonte Lewandowski im Spiegel.

Am Ende gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder steigt der Pole beim FC Bayern zum Rekordverdiener auf - denn die Münchner sind gewillt, ihn für deutlich verbesserte Konditionen zu halten. Oder aber sein Verein kann dem unschlagbaren Angebot eines potenten Klubs wie Real oder PSG nicht widerstehen.