Torhüter Alexander Nübel ragt beim FC Schalke 04 mit starken Leistungen heraus und steht daher nach SPORT1-Informationen bei den Verantwortlichen des FC Bayern auf dem Zettel.

Wie einst Manuel Neuer könnte nun auch der 22-jährige Nübel den Weg von den Königsblauen zum Rekordmeister einschlagen. Für Ex-Bayern-Keeper Oliver Kahn ist das durchaus vorstellbar.

"Als Manuel damals von Schalke zu Bayern gewechselt ist, war das keine einfache Geschichte. Aber das muss ein Profi auch aushalten können. Ich glaube, er ist auch mental sehr stabil, deswegen: warum nicht?", sagte Kahn bei DAZN und Spox.

Kahn: Nübel-Wechsel ist "Zukunftsmusik"

Ob ein möglicher Wechsel schon in diesem Sommer sinnvoll für den 22-Jährigen sei, bezweifelte Kahn und gab Nübel einen Rat: "Das ist alles Zukunftsmusik. Jetzt sollte er im Kopf bei Schalke sein, auch bei Schalke bleiben, Erfahrungen machen, Stück für Stück besser werden und dann über solche Sachen nachdenken", sagte der 49-Jährige, der 1994 vom Karlsruher SC zu den Bayern gewechselt war.

"Ich will nicht von einem Kulturschock sprechen", meinte Kahn, aber bei einem absoluten Spitzenverein der Kategorie Bayern München sei "das ist eine ganz andere Welt". "Wenn man noch nicht so die Lobby hat, noch kein Nationaltorwart ist und sich international noch keine Meriten verdient hat, kann das ganz schnell nach hinten losgehen. Es gehört Gefühl dazu, den richtigen Moment zu erwischen, den großen Wechsel zu machen", ergänzte Kahn.

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Nübels Berater Stefan Backs äußerte sich zuletzt zur Zukunft seines Klienten, dessen Vertrag auf Schalke bis 2020 läuft. "Alex hat das Recht, sich seine Gedanken zu machen. Bestehende Verträge sind nicht einseitig", sagte Backs zu SPORT1 und schob vielsagend hinterher: "Sollte Schalke mit Alex - wie bei Neuer - eine große Ablösesumme generieren, hätte der Klub ein gutes Geschäft gemacht."