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FC Barcelona: Lionel Messi will weg - Fanprotest am Camp Nou

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FC Barcelona: Lionel Messi will weg - Fanprotest am Camp Nou

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Messi-Knall: Fans auf den Barrikaden

Lionel Messi ist die lebende Legende des FC Barcelona - und doch will der Superstar den Klub jetzt verlassen. Die Barca-Fans verschaffen ihrem Ärger Luft.
Fan-Proteste vor dem Camp Nou: Die Barca-Anhänger wollen unbedingt dass Leo Messi bleibt. Ihr Zorn richtet sich gegen Barca-Präsident Bartomeu.
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von SPORT1

Das Unvorstellbare könnte Wirklichkeit werden: Lionel Messi will den FC Barcelona verlassen - und die Fans der Blaugrana gehen bereits auf die Barrikaden.

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Laut spanischen Medienberichten teilte Messi den Verantwortlichen der Katalanen via Fax seine Entscheidung mit, am Dienstagabend bestätigte der Klub den Messi-Hammer.

Noch am selben Abend versammelten sich rund 100 Barca-Anhänger vor dem Camp Nou und skandierten immer wieder: "Messi, bleib!" Zugleich verschafften sie ihrem Unmut über die Vereinsführung um Josep Maria Bartomeu Luft, die viele Fans als Hauptverantwortliche nicht nur für den Bruch mit Messi, sondern auch für die titellose Saison 2019/20 und die schlechte Stimmung im Verein insgesamt ausgemacht haben.

Ex-Boss Laporta fordert Bartomeu-Rücktritt

Am späten Abend meldete sich zudem der ehemalige Barca-Präsident Joan Laporta zu Wort, der von 2003 bis 2010 die Geschicke des Vereins gelenkt hatte, und forderte eindeutige Konsequenzen.

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"Bartomeu und sein Vorstand müssen sofort zurücktreten", schrieb Laporta bei Twitter: "Sie haben die Moral von Messi untergraben, um sich vor dem wirtschaftlichen und sportlichen Schaden zu retten, den sie angerichtet haben."

Zugleich machte er Hoffnung, dass das letzte Wort in Sachen Messi-Abschied noch nicht gesprochen sein könnte. "Wenn sie sofort zurücktreten, gäbe es noch Hoffnung, dass Messi bei Barca bleibt", schrieb Laporta.

In der Tat wäre es angesichts des offenen Bruchs zwischen Messi und der Vereinsführung durchaus denkbar, dass Messi seine Abschiedsankündigung als Druckmittel nutzt, um die Machtverhältnisse im Verein auf den Kopf zu stellen.

Der vorläufige Stand der Dinge ist jedoch, dass der argentinische Superstar seine Klausel ziehen möchte, wonach er den Verein in jedem Sommer ablösefrei verlassen kann. Problem: Eigentlich ist diese Klausel zum 10. Juni ausgelaufen. Nun wäre offenbar zu klären, inwieweit sich die juristischen Gegebenheiten durch die besonderen Umstände der Coronakrise geändert haben.

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222 Millionen plus einen Euro Ablöse?

Am Abend sickerte bereits die Nachricht durch, wonach Barca auf der astronomischen Ausstiegsklausel in Höhe von 700 Millionen Euro bestehen soll.

Laut As will Barca einen Rechtsstreit mit seiner Klublegende vermeiden, würde ihn jedoch nur bei einer Rekordablösesumme gehen lassen. Die 700 Millionen Euro sind zwar utopisch, Barcelona will Messi aber um jeden Preis zu ihrem Rekordspieler machen. Die Zeitung bringt deshalb die Ablöse von 222.000.001 Euro ins Gespräch - das wäre ein Euro mehr, als Weltrekord-Transfer Neymar Paris Saint-Germain 2017 gekostet hat.

Messis langjähriger Mitspieler Carles Puyol twitterte: "Respekt und Bewunderung, Leo. Meine ganze Unterstützung, mein Freund." Messis Noch-Sturmpartner Luis Suárez, der unter dem neuen Cheftrainer Ronald Koeman keine Zukunft bei Barca haben soll, antwortete auf den Tweet mit zwei Applaus-Emojis.

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Wiedervereinigung von Guardiola und Messi?

Zuletzt wurde Manchester City mit Trainer Pep Guardiola als heißester Kandidat für einen möglichen Wechsel gehandelt, auch um ein angebliches Interesse von Inter Mailand ranken sich seit Monaten immer wieder Gerüchte.

Laut ESPN hat sich Guadiola in der vergangenen Woche mit Messi über einen möglichen Wechsel zu City unterhalten. Seitdem sollen die Verantwortlichen des Klubs daran arbeiten, wie man das immense finanzielle Paket aus Gehalt, Handgeld und eventuell Ablöse zahlen kann, ohne die Regeln des Financial Fairplay zu brechen.

Messi steht seit 2000 in Barcelona unter Vertrag, damals war er gerade einmal 13 Jahre alt. Er gewann mit den Katalanen zehn Mal die spanische Meisterschaft, vier Mal die Champions League und wurde sechs Mal zum Weltfußballer gewählt.

Pep Guardiola (r.) pflegt ein besonderes Verhältnis zu Lionel Messi
Pep Guardiola (r.) pflegt ein besonderes Verhältnis zu Lionel Messi

FC Bayern als Auslöser für Messi-Wechsel?

Spekulationen über einen möglichen Wechsel des 33-Jährigen hatte es in der Vergangenheit immer wieder mal gegeben, die desaströse 2:8-Pleite Barcelonas gegen den FC Bayern im Viertelfinale der Champions League dürfte nun maßgeblich zur Entscheidung der lebenden Barca-Legende beigetragen haben. 

Vereinsboss Bartomeu hatte die Gerüchte um einen Messi-Abgang bei der Vorstellung des 57 Jahre alten Ex-Barca-Profis Ronald Koeman jüngst noch energisch zurückgewiesen.