Max Kepler hat beim 12:5-Sieg der Minnesota Twins über die Cleveland Indians in der MLB Geschichte geschrieben.
Phänomen Kepler schreibt Geschichte
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Der deutsche Baseball-Star schlug drei Home Runs und ist damit laut Elias Sports der erste in Europa geborene Spieler, dem dieses Kunststück gelang.
Zudem ist Kepler erst der fünfte Spieler der Klubgeschichte Minnesotas, dem drei Home Runs in einer Partie gelangen. Zuvor hatten sich Bob Allison (1963 gegen die Indians), Harmon Killebrew (1963 gegen die Red Sox), Tony Oliva (1973 gegen die Royals) und Justin Morneau (2007 gegen die White Sox) ebenfalls in die Geschichtsbücher eingetragen.
"Es ist definitiv eine Ehre, zu dieser Liste zu gehören. Diese Leute haben fast Legenden-Status", meinte Kepler, der mit elf Home Runs seit Juli die MLB anführt. In seinen Minor-League-Saisons hatte er nie mehr als zehn geschafft.
Kepler schlug als fünfter Profi in dieser Saison drei 400-Feet-Homers. Im ersten, dritten und sechsten Inning markierte Kepler einen Home Run. Doch damit nicht genug. Kepler verbuchte zudem seine erste Partie mit vier Hits und sorgte mit seinen Schlägen dafür, dass immerhin sechs Läufer das Ziel erreichen und einen Punkt erzielen konnten (6 RBI).
Im Wettkampf um die Auszeichnung als Rookie des Jahres der American League machte der 23-Jährige damit weiter Werbung für sich.
"Das ist historisch, weil du nicht alle Tage drei Home Runs siehst. Zudem ist er einer der wenigen Twins, der das geschafft hat. Das macht beim Zuschauen Spaß", sagte Minnesotas Manager Paul Molitor.
Joe Mauer und Eddie Rosario sorgten dafür, dass bei den Twins am Ende des Tages fünf Home Runs in der Statistik standen.
Keplers Mannschaft ist trotz des Erfolgs mit insgesamt 41 Siegen und 64 Niederlagen nach wie vor zweitschlechtestes MLB-Team.