Home>US-Sport>NFL>

NFL: Chad Kelly von Denver Broncos wegen Hausfriedensbruch festgenommen

NFL>

NFL: Chad Kelly von Denver Broncos wegen Hausfriedensbruch festgenommen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Broncos-Quarterback festgenommen

Der Ersatz-QB der Denver Broncos leistet sich nach der teaminternen Halloween-Party einen skurrilen Ausfall und wird festgenommen. Nicht sein erster Kontakt zur Polizei.
Oakland Raiders v Denver Broncos
Oakland Raiders v Denver Broncos
© Getty Images
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Skurriler Zwischenfall um Ersatz-Quarterback Chad Kelly von den Denver Broncos:

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 24-Jährige wurde am Dienstagmorgen festgenommen, nachdem er uneingeladen das Haus eines fremden Pärchens betreten, sich dort neben die Bewohner auf die Couch gesetzt und unverständlich vor sich hin gemurmelt hatte.

Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, hatte Kelly, Neffe des Hall of Fame-Quarterbacks Jim Kelly, vor dem Vorfall die teaminterne Halloween-Party von Broncos-Star Von Miller besucht.

ANZEIGE: Jetzt aktuelle NFL-Trikots sichern - hier geht es zum Shop

{ "placeholderType": "MREC" }

Weil Kelly erst nicht auf die eindringlichen Aufforderungen des verdutzten Hausherren - unter anderem schlug dieser ihm mit einem Staubsauger auf den Rücken - reagierte, das Haus zu verlassen, rief dieser die Polizei.

Drew Brees überholte Tom Brady und Peyton Manning
Tom Brady hat die New England Patriots zum zweiten Sieg geführt
Tom Brady, Drew Brees, Peyton Manning
+19
Die Touchdown-Giganten der NFL-Geschichte

Kelly kehrt auf Party zurück

Schließlich ließ sich der NFL-Spieler aber doch aus dem Haus drängen und kehrte den Berichten zufolge auf die Party seines Teamkollegen, die nur einen Block weiter stattfand, zurück. Als er die Feier mit einem Taxi verlassen wollte, wurde er schon von der Polizei empfangen und festgenommen.

Für eine Kaution in Höhe von 2500 Dollar kam der 24-Jährige allerdings wieder auf freien Fuß. Am Mittwoch wird er vor Gericht erwartet. Ihm drohen nicht nur strafrechtliche Konsequenzen, sondern auch eine Bestrafung durch die Liga.

Elway: "Sind sehr enttäuscht"

"Wir sind sehr enttäuscht von Chad. Wenn sich das Team zusammensetzt, ist das immer eine gute Sache. Aber eine Person hat der Kameradschaft geschadet. Wir werden uns das anschauen. Die Anschuldigungen sind sehr ernsthaft", kommentierte Broncos-Präsident John Elway den Vorfall beim Radiosender Orange and Blue 760.

{ "placeholderType": "MREC" }
Arizona Cardinals mit Josh Rosen - Denver Broncos (10:45) | NFL
05:38
Irrer Diving-Catch lässt Denver jubeln

Ob Kelly unter Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen stand, ist noch nicht bekannt.

Die Broncos wählten den Spielmacher mit dem letzten Pick des NFL-Drafts 2017, der traditionell als "Mr. Irrelevant" betitelt wird, aus, obwohl er schon im College häufiger negativ aufgefallen war.

ANZEIGE: Die NFL bei DAZN. Jetzt kostenlosen Testmonat sichern!

Dunkle College-Vergangenheit

2014 wurde er schon einmal nach einer Bar-Schlägerei festgenommen. Im selben Jahr flog er aus seiner College-Mannschaft, weil er sich lautstark mit seinem Trainer stritt. Zwei Jahre später war Kelly in eine Prügelei beim Highschool-Spiel seines Bruders in New York verwickelt.

Allerdings hatte Onkel Jim Kelly, der zwischen 1986 und 1996 zehn Jahre lang Franchise-Quarterback der Buffalo Bills war, sich offenbar vor dem Draft bei Elway für seinen Neffen eingesetzt und seinen Hall-of-Fame-Kollegen von einer Verpflichtung überzeugt.

O.J. Simpson
O.J. Simpson Seeks Retrial In Las Vegas Court - Day 5
1995 U.S. Criminal Trial Simpson Murders
O.J. Simpson
+34
Die größten Verbrecher im US-Sport

Das vorgeschossene Vertrauen schien Kelly zunächst zu rechtfertigen: Nachdem er seine Rookie-Saison wegen Knie- und Hüftverletzungen komplett verpasste, stach er im Sommer den ehemaligen First-Round-Pick Paxton Lynch als Ersatzmann für Starting-Quarterback Case Keenum aus.

Auch außerhalb des Platzes leistete sich der Problem-Profi bis zum Vorfall am Dienstag keine Eskapaden mehr.