Die Dallas Cowboys haben nach einer kräftezehrenden Partie die Divisional Round in den NFL-Playoffs erreicht.
Duo dreht Playoff-Krimi für Dallas
Die Texaner schlugen die Seattle Seahawks knapp mit 24:22.
Die Cowboys konnten sich vor allem auf Quarterback Dak Prescott verlassen, der die Partie mit 226 Yards und 22 von 33 erfolgreichen Pässen abschloss. Im ersten Viertel gelang ihm auch ein Touchdown-Pass auf Michael Gallup. "Er ist ein Wahnsinnsspieler. Ich bin dankbar, dass ich ihn in meinem Team habe", sagte Running Back Ezekiel Elliott nach der Partie.
Zudem überzeugte Dallas auch im Laufspiel, so gelangen Elliott 137 Yards und ein Touchdown, während bei den Seahawks Rashaad Penny und Chris Carson lediglich 29 und 20 Yards erliefen. Seattles Quarterback Russell Wilson kam auf 233 Yards und einen Touchdown und brachte 18 von 27 Pässen an.
NFL-Playoffs: Langsamer Start von Seahawks und Cowboys
Nach einem langsamen Start in die Partie, gelang den Cowboys, beim Stand von 6:3 für die Sehawks, erst kurz vor der Halbzeit der erste Touchdown und damit die 10:6-Pausenführung. Die Seahawks kamen erst Ende des dritten Viertels durch Wilson, der für vier Yards lief, erstmals in die Endzone und gingen dadurch sogar in Führung
Doch die Cowboys ließen sich davon nicht beeindrucken und Elliott konterte umgehend mit einem Rushing-Touchdown und brachte die Cowboys wieder in Front.
Punter von Seahawks verpatzt Onside-Kick
Prescott machte mit einem weiteren Rushing-Touchdown etwas über zwei Minuten vor Ende der Partie scheinbar alles klar für Dallas.
Aber die Seahawks kamen durch einen Touchdown von J.D. McKissic noch einmal bis auf zwei Zähler heran. Anschließend versuchten die Seahawks per Onside Kick - ein verkürzter Kickoff, der das eigene Team in Ballbesitz halten soll - in letzer Minute doch noch die Wende zu schaffen. Ersatz-Kicker Michael Dickson (eigentlich der Punter) brachte den Football aber stattdessen direkt in die Arme eines Cowboy-Profis. Damit war die Saison für die Seahawks gelaufen.
Kicker-Urgestein Sebastian Janikowski hatte sich zuvor verletzt, auch deshalb hatten die Seahawks nach ihrem letzten Touchdown eine Two-Point-Conversion ausgespielt.
Colts siegen dank Gala in erster Halbzeit
Derweil haben die Indianapolis Colts dank einer furiosen ersten Hälfte ebenfalls die Divisional Round erreicht.
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Nach Halbzeit eins lagen sie im Division-Duell mit den Houston Texans bereits mit 21:0 in Front und gewannen die Partie am Ende ohne Mühe mit 21:7.(SERVICE: Der Spielplan der NFL)
Colts-Quarterback Andrew Luck schreibt weiter an seiner Comeback-Story und kam gegen Houston auf 222 Yards, zwei Touchdown-Pässe und brachte 19 von 32 Pässen an. Zudem leistete er sich nur eine Interception. Sein Konterpart Deshaun Watson kam auf 235 Yards und brachte 29 von 49 Pässen an. Er leistete sich ebenfalls eine Interception und warf einen Touchdown-Pass.
Luck erwischt Traumstart
Luck glänzte von Beginn an für die Colts und warf direkt einen Touchdown-Pass auf Eric Ebron, nachdem die Texans anschließend nichts Zählbares zustande brachten, legte Running Back Marlon Mack nach und stellte auf 14:0. Mack kam am Ende auf 148 Yards und einen Touchdown.
Ein erneuter Touchdown-Pass von Luck auf Dontrelle Inman sorgte für den 21:0-Halbzeitstand.
Nach der Pause fanden die Texans in der Offensive weiter keine Antwort und kamen durch einen Touchdown-Pass von Watson auf Keke Coutee lediglich zum 7:21 aus ihrer Sicht - gleichzeitig der Endstand.