Drew Brees hat in der NFL eine historische Touchdown-Marke erreicht.
Brees wird zum Touchdown-König
Der Quarterback der New Orleans Saints wurde beim 34:7-Sieg seiner Mannschaft über die Indianapolis Colts zum All-Time-Leader der NFL bei den Touchdown-Pässen.
Brees warf gegen Indianapolis vier Touchdowns und überholte mit nun 541 Touchdowns Legende Peyton Manning, der mit 539 bisher an der Spitze gelegen und 2016 seine Karriere beendet hatte.
Der 40-Jährige wehrte damit auch den Angriff von Tom Brady (538) ab, der am Vortag mit zwei Touchdowns zwischenzeitlich an Brees vorbeigezogen war. Der Patriots-Quarterback beglückwünschte seinen Kollegen, versprach aber auch, ihn weiter herauszufordern.
"Das ist ein ziemlich unglaublicher Moment", sagte Brees: "Das ist eine besondere Nacht und eine, an die ich mich immer erinnern werde. Vor deinen Augen huscht dein ganzes Leben und deine ganze Karriere vorbei, weil ich nie gedacht habe, dass ich ein Teil von so etwas sein könnte."
Brees gelingen weitere Rekorde
Brees sorgte im Spiel für einen weiteren Rekord, indem er 29 von 30 Pässen für 307 Yards an den Mann brachte. Noch nie hatte ein Spieler ein solch hohe Completion-Quote.
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Der bisherige Rekordhalter war Philip Rivers, der gegen Arizona im Vorjahr 96,6 Prozent verbuchen konnte.
Mitte des dritten Viertels gelang Brees mit einem 5-Yard-Pass auf Josh Hill der historische Touchdown, der ihn an Manning vorbeibrachte. Danach gab es auf dem Feld sowie auf den Rängen in der Box von Brees' Familie eine kurze Zeremonie. Brees wurde von all seinen Offensivkollegen bejubelt, danach umarmte er seinen Headcoach Sean Payton. "Ich wäre nicht hier ohne Sean", sagte Brees.
Zuvor hatte er bereits Michael Thomas aus 15 Yards gefunden und Tre'Quan Smith per 21-Yard-Pass in der Endzone angespielt. Schlussendlich gelang ihm sogar noch ein vierter Touchdown, als er Taysom Hill erfolgreich zuwarf.
Mit 22 Completions in Folge hat Brees einen persönlichen Rekord aufgestellt, in der kommende Woche kann er den NFL-Rekord (25) brechen.
Die bereits für die Playoffs qualifizierten Saints (11-3) kämpfen noch um Rang eins in der NFC. Für die Colts (6-8) war die Pleite ein Rückschlag im Playoff-Rennen der AFC.