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NFL: Diontae Johnson (Pittsburgh Steelers) über Corona, Ziele, Brown

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NFL: Diontae Johnson (Pittsburgh Steelers) über Corona, Ziele, Brown

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NFL-Jungstar: "Will den Super Bowl"

Diontae Johnson von den Pittsburgh Steelers geht in seine zweite NFL-Saison. Der Top-Rookie spricht im SPORT1-Interview auch über seine Ziele - die sehr hoch sind.
Diontae Johnson von den Pittsburgh Steelers geht in seine zweite NFL-Saison
Diontae Johnson von den Pittsburgh Steelers geht in seine zweite NFL-Saison
© Imago
Eric Böhm
Eric Böhm

Diesen Namen sollten sich NFL-Fans merken.

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Trotz der schweren Verletzung von Quarterback Ben Roethlisberger hatte Receiver Diontae Johnson von den Pittsburgh Steelers die meisten Catches aller Rookies 2019 - nicht D.K. Metcalf, nicht Terry McLaurin, A.J. Brown oder Hollywood Brown, die mehr im Fokus standen.

Das schaffte Johnson mit schwachen Ersatz-Spielmachern wie Duck Hodges. 2020 ist "Big Ben" zurück und Johnson könnte den Sprung zum nächsten Superstar á la Antonio Brown schaffen.

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Im exklusiven Gespräch mit SPORT1 verrät Johnson seine großen Ziele, wie er mit Corona umgeht, dass ihm Brown Tipps gibt und was ihn so stark macht.

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SPORT1: Mr. Johnson, 2020 ist wegen der Corona-Pandemie für alle Menschen auf der Welt ein schwieriges Jahr. Wie sind sie in der Offseason und nun in der Vorbereitung auf die neue Saison damit umgegangen?

Diontae Johnson: Es war natürlich sehr schwierig, man hat nicht so viel Zeit zusammen, das ist vor allem als Receiver nicht einfach. Da kommt es viel auf Timing und Automatismen an, aber das Problem haben ja alle Teams. Wir werden jeden Tag getestet und halten uns an das Protokoll von der NFL.

SPORT1: Sie gehen erst in Ihre zweite Saison. 2019 war für Sie alles neu, jetzt die Pandemie, wie gehen Sie diese Herausforderung auch mental an?

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Johnson: Ehrlich gesagt, war es im vergangenen Jahr schwieriger, ich musste das System neu lernen und mich in einem NFL-Team zurechtfinden und auch durchsetzen, jetzt weiß ich, was ich auf dem Feld zu tun habe. Das hilft enorm, Covid ist eine Herausforderung, aber das wäre für mich als Rookie viel schwieriger gewesen. Ich habe mich jetzt schon etwas etabliert und kann jetzt an mir arbeiten und den nächsten Schritt gehen.

Thompson: "Bin es mir schuldig, zu spielen"

SPORT1: Einige große Namen haben sich entschlossen, die Saison auszulassen. War das für Sie auch ein Thema?

Johnson: Ich habe über die Situation nachgedacht, aber ich habe das ultimative Vertrauen in die Verantwortlichen der Liga und der Steelers. Ich wollte einfach für meine Teamkollegen da und auf dem Feld sein. Es ist natürlich hart, aber ich habe keine Vorerkrankungen oder kleine Kinder. Ich habe das Gefühl, ich bin es mir schuldig, zu spielen.

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SPORT1: Die Rookie-Receiver von 2019 haben viele Schlagzeilen gemacht: Terry McLaurin, D.K. Metcalf, A.J. Brown, aber Sie hatten von allen Neulingen die meisten Catches - und das trotz eher schwachen Ersatz-Quarterbacks. Hätten Sie sich mehr Wertschätzung gewünscht?

Johnson: Ach, sowas interessiert mich nicht. Im Team fühle ich mich sehr geschätzt, das ist am wichtigsten. Ich war zufrieden mit meiner Saison, hätte aber durchaus besser sein können. Jetzt kennt man mich, entsprechend muss ich noch mehr liefern, weil nun auch die Erwartungen steigen.

SPORT1: Es gibt eine Statistik, in der Sie die gesamte NFL anführten: kein Spieler konnte sich pro Catch mehr vom Gegenspieler absetzen. Dass ein Rookie in einer für Passfänger so wichtigen Kategorie (Separation per Catch) vorne liegt, ist extrem selten. Wussten Sie das?

Johnson: Nein! Davon hatte ich keine Ahnung, aber das werde ich nachher im Meeting direkt den anderen Receivern erzählen (lacht). Ich war schon ganz jung sehr gut beim Laufen von Passrouten, da bin ich wohl ein Naturtalent. In der NFL ist es natürlich schwieriger, aber ich arbeite viel an meiner Fußarbeit und der Athletik, um gegen die starken Cornerbacks zu bestehen.

Hohe Ziele für das zweite NFL-Jahr

SPORT1: In normalen Jahren machen Receiver oftmals einen großen Sprung im zweiten Jahr. Was haben Sie sich vorgenommen?

Johnson: Ich will in den Pro Bowl, 1000 Yards und den Super Bowl! Ganz einfach, ich will mir hohe Ziel setzen, um mein Potenzial auszuschöpfen und der beste Spieler zu sein, der ich sein kann.

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SPORT1: Ben Roethlisberger kommt nach seiner Verletzung zurück. Sie hatten 2019 nur kurz mit ihm zusammengespielt, wie steht es mit der Chemie?

Johnson: Ben ist auf jeden Fall bereit. Er bringt eine wahnsinnige Energie ins Huddle - bei jedem Training. Er ist richtig heiß. Er ist bereit, ich will vor allem auch ihn gutaussehen lassen. Wir haben uns schon ganz gut aufeinander eingestellt. Das Timing kommt langsam.

"Brown einer meiner Lieblingsreceiver"

SPORT1: Sie werden wegen Ihrer Passrouten, den Big Plays und auch der Return-Fähigkeiten oft mit dem jungen Antonio Brown verglichen. Die Steelers haben Sie auch mit dem Pick ausgewählt, den sie für Brown bekommen haben. Ist sein Spiel für sie ein Vorbild?

Johnson: Er ist auf jeden Fall einer meiner Lieblingsreceiver. Wir stehen auch in Kontakt, er hilft mir mit seiner Erfahrung sehr weiter, was ich in bestimmten Situationen machen kann und sowas.

SPORT1: Die Steelers hatten 2019 eine großartige Defense, aber die Offense war auch verletzungsbedingt nicht so stark wie gewohnt. Mit Big Ben, Ihnen, JuJu Smith-Schuster, James Conner oder auch Rookie Chase Claypool ist viel Potenzial drin. Können Sie die Ravens als Könige des Nordens ablösen?

Johnson: Wir haben die Chance! Es klingt immer blöd, aber wir denken wirklich von Spiel zu Spiel. Wir werden einen Plan für die Ravens haben und am Ende hoffentlich vor ihnen sein.

Kühner Fantasy-Tipp von Johnson 

SPORT1: Letzte Frage, wann müssen wir Sie im Fantasy Football draften?

Johnson:So früh wie möglich (lacht)! Dann klappt es mit dem Titel garantiert, ich werde da nicht enttäuschen.