Den Dallas Cowboys bleibt das Verletzungspech auf der Position des Quarterbacks weiter treu!
Nächster QB-Schock für Cowboys
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Nachdem für ihren Starter Dak Prescott die Saison nach einer am 12. Oktober erlittenen schweren Verletzung am Sprunggelenk wohl gelaufen ist, erwischte es nun auch seinen Back-Up Andy Dalton.
Im Spiel gegen das Washington Football Team kassierte er im dritten Viertel in der Endphase eines eigenen Laufes einen fürchterlichen Hit gegen den Kopf. Dieser war so stark, dass es ihm den Helm vom Kopf riss. Der 33-Jährige konnte das Feld nur mit Hilfe von mehreren Mitarbeitern aus dem Cowboys-Staff verlassen. Übeltäter Jon Bostic wurde wegen eines "Helmet-to-Helmet Hits" ausgeschlossen.
Für Dalton kam der etatmäßige dritte Cowboys-Quarterback, Ben Di Nucci, aufs Feld.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls war die Partie beim Stand von 22:3 für Washington bereits so gut wie entschieden. Das Endergebnis lautete 25:3 (Service: Die Ergebnisse der NFL).
Die Cowboxs weisen nun also eine Bilanz von 2:5 auf - ebenso wie die Rivalen aus Washington.
Steelers bleiben unbesiegt
Die Pittsburgh Steelers haben derweil das nächste Ausrufezeichen gesetzt!
Im Showdown zweier bis dahin unbesiegter Teams setzte sich die Franchise von Star-Quarterback Ben Roethlisberger mit 27:24 gegen die Tennessee Titans durch.
In Nashville kam es zum sechsten Mal in der NFL-Historie (in der Super-Bowl-Ära) zu einem Match zwischen zwei ungeschlagenen Teams, die mindestens fünf Spiele gespielt haben. Glaubt man der Statistik, können die Steelers jetzt bereits für den Super Bowl planen, da bisher jeder der Gewinner aus den bisherigen sechs "Duellen der Unbesiegten" auch das große Endspiel erreichte.
Gostkowski vergibt Verlängerung
Die Steelers sahen im dritten Viertel beim Stand von 27:7 bereits wie der sichere Sieger aus. Dann starteten die Titans um Quarterback Ryan Tannehill eine Aufholjagd, die auf dramatische Art und Weise nicht gekrönt wurde.
14 Sekunden vor Spielende hatte Titans-Kicker Stephen Gostkowski die Chance das Spiel noch in die Verlängerung zu schicken. Dem Routinier versagten jedoch aus 46 Yards die Nerven und er setzte den Football um Zentimeter am Ziel vorbei.
Rodgers brilliert bei Packers-Sieg
Wieder zurück in der Erfolgsspur sind die Green Bay Packers. Eine Woche nach der 10:38-Schlappe gegen die Tampa Bay Buccaneers gewannen sie gegen die Houston Texans mit 35:20 und stehen nun ebenso wie die Konkurrenten der Chicago Bears bei 5:1-Siegen.
Gegen die Bucs präsentierte sich vor allem Quarterback Aaron Rodgers in schwacher Form, dem Superstar unterliefen früh zwei Interceptions - von denen vor allem die erste klar auf sein Konto ging. Gegen die Texans zeigte der 36-Jährige jedoch wieder, dass er zu den besten Spielern auf seiner Position gehört.
Rodgers warf vier Touchdown-Pässe, brachte 23 seiner 34 Würfe für 283 Yards an den Mann. Für zwei Touchdowns zeichnete Davante Adams verantwortlich. Der Wide Receiver fing insgesamt 13 Passe für 196 Yards. Damit ist er der erst zweite Packer, der zwei Spiele in Folge mehr als 150 Yards fing und dabei zwei Touchdowns erzielte.
Seinen Anteil am Erfolg der "Cheeseheads" hatte auch Equanimeous St. Brown. Der Deutsche kam zwar lediglich im Special-Team zum Einsatz, sicherte aber einen Punt seiner Mannschaft an der gegnerischen 2-Yard-Linie.
Patzer der Saison! Gurleys Fauxpass kostet Falcons den Sieg
Das war der NFL-Patzer der Saison! Todd Gurley lief beim Stand von 14:16 aus Sicht der Falcons gegen die Lions in Richtung Endzone. Er hätte eine Minute vor Schluss eigentlich freiwillig zu Boden gehen, seinem Team ein sehr leichtes Fieldgoal garantieren und damit den quasi sicheren Sieg bringen müssen.
Die Lions hatten zu diesem Zeitpunkt bereits keine Auszeit mehr und hätte nichts gegen die herunterlaufende Uhr und die Niederlage unternehmen können. Stattdessen lief der erfahrene Runningback - immerhin seit 2015 in der Liga und 2019 im Super Bowl mit den Rams - aber in die Endzone. Kurz vor dieser fiel ihm sein Patzer bereits auf und er wollte den Fauxpass noch artistisch verhindern - er schaffte es nicht.
Also kamen die Lions erneut an den Ball und hatten somit die Chance zum Sieg - diese nutzen sie in der letzten Sekunde durch einen Touchdown-Pass von Stafford zu TJ Hockenson zum 22:22. Kicker Matt Prater verwandelte den folgenden Extrapunkt sicher zum 23:22.
Damit wahrten sich die Lions mit einer Bilanz von nun 3:3-Siegen die Playoff-Chancen. Die Falcons sind mit einer Statistik von 1:6 eines der schlechtesten Teams der NFL.