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NFL denkt wegen Corona über Spielplan-Reform nach

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NFL denkt wegen Corona über Spielplan-Reform nach

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Wegen Corona: NFL mit Notfallplan

Die steigenden Corona-Zahlen beunruhigen die NFL. Die Team-Besitzer verabschieden deshalb einen Notfallplan. Die reguläre Saison könnte verkürzt werden.
Die New England Patriots haben ihre Negativserie beendet und bei den Jets einen Last-Minute-Sieg eingefahren.
SPORT1
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von SPORT1

Die NFL trifft Vorbereitungsmaßnahmen, damit die Saison trotz Corona auf jeden Fall zu Ende gespielt werden kann. Nun haben die Team-Besitzer einem Notfallplan zugestimmt. 

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Dieser sieht vor, dass die reguläre Spielzeit von 16 auf 14 Spieltage verkürzt werden kann, sollte sich die Corona-Situation innerhalb der Liga nicht bessern. Das ergab eine Videositzung der Verantwortlichen am Dienstag.

Sollte es zu vorgezogenen Playoffs kommen, werden 16 anstatt 14 Mannschaften die Postseason erreichen. Ein zusätzlicher Platz würde dann an die NFC und einer an die AFC gehen.

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NFL-Boss Roger Goodell bekräftigte aber, dass die Liga "entschlossen" sei, ihre volle reguläre Saison abzuschließen. "Diese Entscheidung ist Teil unserer Notfallplanung", sagte Goodell.

Roethlisberger auf Corona-Liste

Die Sorgen in der Liga werden nach dem neuesten Testbericht größer. Demnach gab es zuletzt einen starken Anstieg der bestätigten Fälle innerhalb der NFL. Insgesamt 56 Mitarbeiter, darunter 15 Spieler und 41 Mitarbeiter, wurden zwischen dem 1. und 7. November positiv getestet. Das ist mehr als doppelt so viel wie in jeder anderen Woche zuvor. 

Bisher stammte der Höchstwert aus der Woche zwischen dem 27. September und 3. Oktober. Damals hatte vor allem der Corona-Ausbruch bei den Tennessee Titans für die hohen Zahlen und für einen durcheinander gewirbelten Spielplan gesorgt. Seitdem hat die NFL aber alle Partien planmäßig durchgeführt und ist im Zeitplan. 

Die Liga-Bosse hatten beschlossen, bei einem Verdacht alle risikoreichen engen Kontakte für fünf Tage zu isolieren. So darf aktuell Steelers-Quarterback Ben Roethlisberger fünf Tage lang nicht mit seinem Team trainieren und steht auf der Corona-Liste. In der vergangenen Woche war Lions-Spielmacher Matthew Stafford der Kontakt mit seinen Teamkollegen verwehrt, lief aber am Sonntag beim Spiel gegen Minnesota Vikings nach Beendigung der Kontaktsperre auf. 

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Nach der Entscheidung im vergangenen Sommer, nicht nach dem NBA-Vorbild in einer Blase zu spielen, hat sich die NFL darauf konzentriert, die Ausbreitung der Infektionen zu verhindern. Ihr oberster medizinischer Leiter Dr. Allen Sills sagte am Dienstag, dass die Herausforderung angesichts der zunehmenden Ausbreitung von Infektionen in den USA "schwieriger" sei. L

Landesweit wurden an sieben aufeinanderfolgenden Tagen mehr als 100.000 Infektionen mit Corona gemeldet.

NFL belohnt Teams für dunkelhäutige Trainer 

Zudem beschlossen die Bosse bei ihrem Meeting nach einer zehnmonatigen Diskussion, dunkelhäutigen Trainern mehr Chancen auf einen Job in der Liga zu ermöglichen. 

Sie stimmten einem Plan zu, der Teams für die Ernennung von dunkelhäutigen Headcoaches oder Geschäftsführern belohnt. Zukünftig bekommen Teams zwei Drittrunden-Picks im Draft dafür. 

Zu Beginn der Saison 2020 verfügte die NFL bei 32 Teams über 28 weiße Trainer und 30 weiße Geschäftsführer.