Nun stehen die Playoff-Teilnehmer in der NFL nahezu fest.
Browns beenden Playoff-Durststrecke
Am letzten Spieltag der regulären Saison gab es weitere Entscheidungen. Eine lange Durststrecke beendet haben die Cleveland Browns. Sie zogen dank des 24:22 gegen die bereits gesetzten Pittsburgh Steelers erstmals seit 18 Jahren (!) in die Playoffs ein. (Ergebnisse und Spielplan der NFL)
Allerdings profitierten die Browns auch davon, dass unter anderem Steelers-Star Ben Roethlisberger eine Pause bekam und auf der Quarterback-Position von Mason Rudolph vertreten wurde. Der Ersatzmann spielte jedoch stark, warf für 315 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception.
Mayfield hält dem Druck stand
Gegenüber Mayfield überzeugte ebenfalls und führte seine Franchise mit 196 Passyards, 44 Yards nach Läufen und einem Touchdown zum entscheidenden Sieg.
Dabei zitterte sich Cleveland über die Ziellinie. Nach der 24:9-Führung gerieten sie ins Schwimmen und ließen den Gegner herankommen.
Kurios: Bereits in der kommenden Woche kommt es erneut zum Duell zwischen den Steelers und den Browns in den Playoffs.
Cowboys verpassen Playoff nach Drama
Enttäuschte Gesichter gab es hingegen bei den Dallas Cowboys. Das 19:23 im Prestigeduell gegen die New York Giants bedeutete das Saison-Ende. Die zehnte Niederlage war für die Cowboys eine zu viel.
Dabei schaffte Dallas fast das Mega-Comeback. Quarterback Andy Dalton unterlief dann mit einer Interception direkt vor der gegnerischen Endzone jedoch der entscheidende Patzer.
Der Krimi endete mit einer kontroversen Entscheidung. Giants-Runningback Wayne Gallman verlor den Ball eigentlich, jedoch entschieden die Schiedsrichter, dass er den Ball noch lange genug unter Kontrolle hatte.
Wie es für den erst vor der Saison verpflichteten Coach Mike McCarthy bei Dallas weitergeht, ist damit offen. (SERVICE: NFL-Tabelle)
Jackson stellt NFL-Rekord auf
Lamar Jackson hat sich derweil mit einer Rekord-Show am letzten Spieltag ebenfalls in die Playoffs gespielt. Der Quarterback der Baltimore Ravens lief beim 38:3 gegen die Cincinnati Bengals zu 97 Yards und trug sich damit in die Geschichtsbücher ein.
Erstmals lief ein Spielmacher in zwei aufeinander folgenden Spielzeiten zu mehr als 1.000 Yards. Der Lohn für diese Leistung ist der Einzug in die Entscheidungsspiele.
Baltimores direkter Konkurrent Miami Dolphins kam mit 26:56 gegen die Buffalo Bills unter die Räder und verspielte damit auch die letzte Playoff-Chance.
Dolphins-Quarterback Tua Tagovailoa zeigte sich in seiner ersten Saison nicht nervenstark. Er warf bei 315 Yards satte drei Interceptions. Ein Fehlpass wurde sogar von Josh Norman in die Endzone zurückgetragen.