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NFL: Packers-Abgang? Die Optionen für Aaron Rodgers mit Broncos, Raiders

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NFL: Packers-Abgang? Die Optionen für Aaron Rodgers mit Broncos, Raiders

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Das sind die Optionen von Rodgers

Aaron Rodgers will offenbar nicht zu den Green Bay Packers zurückkehren. Der Quarterback-Superstar könnte via Trade das Team wechseln. SPORT1 zeigt die Optionen.
Den NFL-Titel kann Aaron Rodgers in diesem Jahr wieder nicht hole, dafür hat sich der Star-Quarterback wohl eine neue Liebe gesichert - und die ist mal wieder keine Unbekannte.
Vincent Wuttke
Vincent Wuttke
Franziska Wendler
Franziska Wendler

Eigentlich hatten sich Ende April Football-Fans weltweit auf den NFL-Draft gefreut. Vom 30. April bis zum 2. Mai sollten in sieben Runden die besten Talente auf die 32 NFL-Teams verteilt werden.

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Doch dann sorgte eine Enthüllung für ein Erdbeben in der NFL.

Nach 16 Jahren bei den Green Bay Packers will Quarterback-Superstar Aaron Rodgers nicht mehr ins Lambeau Field zurückkehren. Und das, obwohl der Spielmacher zum MVP der vergangenen Saison ernannt wurde und den Super Bowl nur haarscharf verpasst hat. (NEWS: Alles Wichtige zur NFL)

Grund für das offensichtliche Zerwürfnis ist der Frust des 37-Jährigen über diverse – in seinen Augen unverständliche – Management-Entscheidungen. US-Medien berichteten sogar, Rodgers hätte die Entlassung von General Manager Brian Gutekunst zur Bedingung gemacht, um überhaupt nach Green Bay zurückzukehren.

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"Ich denke, ich kenne Aaron ziemlich gut. Wenn er ein Problem hat, sei es mit der Organisation, einem Spieler, Konkurrenten, Familie oder Freunden, dann wird er sich nicht bewegen. Dann wird er nicht zurückkehren. Nicht solange dieses Problem besteht. Und selbst wenn das Problem gelöst werden sollte, sehe ich da keine Chance. Ich kenne Aaron - er wird das aussitzen", sagte die Legende Brett Favre bei WISN-TV über seinen ehemaligen Mitspieler. 

Zieht es Rodgers in die Nähe seiner Verlobten?

Gerüchten zufolge könnte auch seine Verlobte Shailene Woodley bei der Entscheidung eine Rolle spielen, nachdem beide demnächst eine Familie gründen wollen. Um nur noch einen kurzen Flug zu deren Arbeitsplatz zu haben, müsste Rodgers in die Nähe von Los Angeles ziehen, weshalb die Las Vegas Raiders als Geheimfavorit gelten.

Was der Super-Bowl-Sieger von 2011 wirklich denkt, weiß aber nur er selbst. Öffentlich schweigt sich A-Rod aus, von NFL-Insider Ian Rapoport gab es immerhin die Information, dass auch ein Karriereende im Raum steht. (NFL-Legende greift Rodgers an)

Als allzu wahrscheinlich gilt diese Option allerdings nicht. Der dreimalige MVP befindet sich zwar schon nicht mehr im allerbesten Alter, überzeugt aber nach wie vor als einer der Ausnahme-Spielmacher der Liga. Auch sein Vertrag in Wisconsin läuft noch bis 2024.

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SPORT1 rankt die Optionen nach Wahrscheinlichkeit:

5. Option: Cleveland Browns

Kommt es zum Mega-Deal? Mit Baker Mayfield sind die Browns eigentlich bestens besetzt auf der Position des Spielgestalters. In der vergangenen Saison glänzte Mayfield. Allerdings waren die beiden Jahre zuvor durchwachsen. 

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Fest steht: Die ohnehin starken Browns wären mit Rodgers sofort ein Titelkandidat. Das Risiko: Mayfield ist in Cleveland extrem beliebt, mit 26 Jahren im besten Alter und kennt das System. 

Bei einem Deal könnte Cleveland neben Mayfield auch Tight End David Njoku und die Erstrundenpicks für die Jahre 2022 und 2023 abgeben. Im Gegenzug dürften Rodgers und Cornerback Josh Jackson kommen.

BERLIN, GERMANY - JULY 04:   Robert Lewandowski of FC Bayern Muenchen lifts the DFB Cup winners trophy in celebration after the DFB Cup final match between Bayer 04 Leverkusen and FC Bayern Muenchen at Olympiastadion on July 04, 2020 in Berlin, Germany. (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
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Bayern Munich's German forward Thomas Mueller reacts during the German Cup (DFB Pokal) final football match Bayer 04 Leverkusen v FC Bayern Munich at the Olympic Stadium in Berlin on July 4, 2020. (Photo by Alexander Hassenstein / POOL / AFP) / DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND QUASI-VIDEO. (Photo by ALEXANDER HASSENSTEIN/POOL/AFP via Getty Images)
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4. Option: Miami Dolphins

Es wäre der komplizierteste Deal mit gleich drei involvierten Teams. Die Dolphins haben zwar an dritter Stelle auf einen der Mega-Quarterbacks im Draft verzichtet. Allerdings würde die Franchise sicher anders handeln, wenn sie einen gestandenen Superstar bekommen kann. 

Aber würden die Packers den aktuellen Miami-Quarterback Tua Tagovailoa nehmen? Eher nicht! Immerhin haben die Cheeseheads mit Jordan Love einen Erstrundenpick aus dem gleichen Jahr im Kader, der das System bereits kennt. 

Eine dritte Partei einzubeziehen, macht also Sinn. Während die Steelers es sich nicht leisten können, für Rodgers zu traden, könnten sie einen Erstrundenpick für Tagovailoa dann an die Packers abgeben. Tagovailoa würde also über Green Bay direkt weiter fliegen nach Pittsburgh. Der Heisman-Trophy-Gewinner könnte schon in dieser Saison einspringen, wenn Ben Roethlisberger weiter schwächelt.

3. Option: Las Vegas Raiders

Für Rodgers wären die Raiders alleine schon aufgrund ihres Standortes ideal. In nur einer Flugstunde könnte er bei seiner zukünftigen Frau sein. Aber wie sieht es sportlich aus? Die Raiders haben mit Derek Carr einen guten Quarterback, Rodgers wäre allerdings mehr als nur ein klares Upgrade. 

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Ein Receiver wie Davante Adams steht ihm dort zwar nicht zur Verfügung, mit Darren Waller, Hunter Renfrow, Henry Ruggs III und Bryan Edwars aber Receiver mit Potenzial. Zudem gehören dem Team mit Josh Jacobs und Kenyan Drake zwei der besten Running Backs der Liga an. Auch Coach Jon Gruden dürfte mit seineer offensiven Denkweise passen, auch wenn sich die O-Line gerade im Umbruch befindet.

Die Raiders könnten neben Carr, einem Erstrundenpick 2022 und 2023 auch Nick Kwiatkoski abgeben. Dieser könnte den Packers behilflich sein, da sie ohnehin Bedarf auf der Position des Inside Linebackers haben.

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2. Option: Washington Football Team

Die Defense von Washington war in der vergangenen Saison bereits die drittbeste der Liga. Es fehlte jedoch in der Offense noch an einigen Dingen. Rodgers würde dem Angriff nun einen wichtigen Schub geben. 

Zudem sind die Waffen mit Terry McLaurin, Curtis Samuel, Adam Humphries, Tight End Logan Thomas, Running Back Antonio Gibson und Rookie Dyamie Brown für Rodgers sicher besser und vor allem schneller als die der meisten anderen zur Debatte stehenden Teams. Ideale Anlaufstellen für die Spielweise des 37-Jährigen.

Allerdings: Washington müsste mehr zahlen als seine AFC-Konkurrenz, um einen Deal zustande zu bringen. Die Packers könnten wohl vier hohe Draft Picks, einen nützlichen Defensive Lineman in Matt Ioannidis und mit Ryan Fitzpatrick einen erfahrenen Quarterback bekommen.

1. Option: Denver Broncos

Es ist die wahrscheinlichste Variante des Wechsels. Die Broncos haben auf der Quarterback-Position mit Drew Lock einen durchschnittlichen Spieler und sich im Draft trotz der Möglichkeit nicht mit einem der hochgehandelten Spielmacher verstärkt. 

In einem Tausch würden die Broncos wohl Cornerback Patrick Surtain II, Receiver Tim Patrick und Lock an Green Bay abgeben. Dazu stehen die Erstrunden-Picks 2022 und 2023 im Raum. Dafür würden die Packers neben Rodgers auch Cornerback Eric Stones nach Denver abgeben.

Positiv für die Packers: Sie könnten neben den Draftpicks für die nächsten Jahre mit Surtain ein Talent erhalten, das in der ersten Runde an Position neun gedraftet wurde. Und die Packers würden durch den Deal erheblich beim Gehalt sparen und Platz für neue Stars schaffen.