Große Freude beim Dresdner SC.
Volleyball: Dresdner SC gewinnt Pokalfinale gegen den VC Wiesbaden
Dresden sichert sich Pokalsieg
Im DVV-Pokalfinale gelang gegen den VC Wiesbaden ein souveräner Drei-Satz-Sieg (25:21, 25:22, 25:18). So klar wie das Ergebnis war der Spielverlauf aber keineswegs.
"Im dritten Satz waren wir am Anfang sechs Punkte zurück. Wir haben uns als Mannschaft wieder herausgeholt. Umso glücklicher bin ich über den Pokalsieg. Jetzt wird erstmal kräftig gefeiert", sagte Dresdens Katharina Schwabe im Gespräch mit SPORT1.
Dresden selbstbewusst
Hellwach und blitzschnell startete der Favorit aus Dresden in den ersten Satz. Früh lag der SC mit 12:6 in Führung. Doch die Wiesbadenerinnen gaben nicht auf und kämpften sich heran. Dennoch sicherte sich der SC den ersten Durchgang.
Die Dresdnerinnen, die in der Liga beide Partien gegen Wiesbaden für sich entschieden hatten, traten trotz der zuletzt enttäuschenden Ergebnisse sehr selbstbewusst auf.
Der Ligazweite, der drei der letzten vier Spiele verloren hatte, war im Viertelfinale des europäischen CEV-Cups ausgeschieden. Davon war in Mannheim kaum etwas zu spüren.
Live-Daten als spektakuläre Neuerung
Erstmals wurden in den Pokalfinals Live-Daten von comdirect und Kinexon erfasst - beispielsweise zur Sprunghöhe, Blockstärke oder Explosivität. Wie hoch stehen die Angreiferinnen in der Luft, welche Blockerin müssen die Gegnerinnen fürchten und wer gibt alles für sein Team?
All das lässt sich mit der neuartigen Daten-Analyse zeigen - eine spektakuläre Neuerung im Volleyball. Möglich macht das ein Chip im Trikot, den alle Spielerinnen trugen.
Fünfter Triumph der Vereinsgeschichte
Im zweiten Satz setzte Wiesbaden den viermaligen Pokalsieger ordentlich unter Druck und blieb dem SC auf den Fersen. Ähnlich wie in Satz eins schnappte sich Dresden aber auch Durchgang zwei, wenn auch nur knapp.
Mit Beginn des dritten Durchgangs änderte sich der Spielverlauf gänzlich. Wiesbaden spielte dominant und ging direkt mit 6:2 in Führung. Erst Mitte des Satzes wendete sich das Blatt und Dresden übernahm wieder die Führung.
Am Ende ließ der Tabellenzweite den auf Rang fünf liegenden Wiesbadenerinnen keine Chance und überzeugte mit einer variablen Spielweise und einer sehr guten Blockarbeit.
Wiesbaden kämpfte aufopferungsvoll, am Ende aber vergeblich. Dresden sicherte sich den insgesamt fünften Pokal-Triumph der Vereinsgeschichte.