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Russischer Bob- und Skeletonverband akzeptiert WM-Entzug

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Russischer Bob- und Skeletonverband akzeptiert WM-Entzug

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Königssee bereit für Bob-WM

Der russische Bob- und Skeletonverband reagiert auf den Entzug der WM in Sotschi. Die Eis-Arena Königssee steht als Nachfolger bereit. Eine Entscheidung naht.
Die  Bob- und Skeleton-WM wird nicht in Sotschi stattfinden
Die Bob- und Skeleton-WM wird nicht in Sotschi stattfinden
© Getty Images

Der russische Bob- und Skeletonverband will den Entzug der WM in Sotschi akzeptieren. "Wir sind bereit, für die Aufrechterhaltung der Zusammenarbeit und die Einheit unseres Sports dieses Opfer zu bringen", hieß es in einer Mitteilung des Verbands.

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"Wir sind der Meinung, dass es immer noch möglich ist, unter den gegebenen Umständen, die wir in keinster Weise zu verantworten haben, Wettbewerbe in einer würdigen Weise abzuhalten. Aber es ist unmöglich, ein echtes Sportfest zu organisieren. Und dies sollte eine WM wirklich sein."

Am Dienstag hatte der Weltverband IBSF angesichts der Doping-Enthüllungen des zweiten Teils des McLaren-Reports entschieden, Sotschi die WM zu entziehen. Zuvor hatten mehrere Länder erklärt, die Titelkämpfe zu boykottieren oder eine entsprechende Maßnahme zumindest zu diskutieren.

Angesichts der Situation habe sich die IBSF in einer "schwierigen Situation" befunden, hieß es in der Stellungnahme des russischen Verbandes weiter: "Unter diesen Umständen hatten unsere Kollegen nur die Wahl des geringeren Übels."

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Zu möglichen Schadenersatzforderungen, die russische Politiker ins Spiel gebracht hatten, äußerte sich der Verband nicht.

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Der zweite McLaren-Report hatte ein staatlich gestütztes Dopingsystem in Russland bestätigt. Insgesamt sollen über 1000 Sportler in die Doping-Vertuschung involviert gewesen sein. Betroffen waren unter anderem auch die Olympischen Spielen 2014 in Sotschi.

IOC begrüßt Entzug

Das Internationale Olympische Komittee reagiert positiv auf den Entzug. "Das IOC begrüßt die Entscheidung durch die IBSF. Die Entscheidung stimmt vollständig mit den Empfehlungen des Olympic Summit und des IOC-Exekutivkomitees überein", teilte ein Sprecher mit.

Königssee steht bereit

Die Eis-Arena Königssee steht als möglicher Sotschi-Nachfolger bereit. "Wir wurden gefragt. Eine Entscheidung soll nach meiner Kenntnis bis Ende der Woche fallen", sagte Betriebsleiter Markus Aschauer.

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Technisch und organisatorisch stünde einer Ausrichtung nichts im Weg. "Für uns wäre es natürlich wieder ein Highlight", sagte Aschauer. Neben Königssee, zuletzt 2011 Ausrichter der Weltmeisterschaften, sind offenbar auch St. Moritz und Lake Placid als Gastgeber der WM vom 13. bis 26. Februar im Gespräch.