Die deutschen Curling-Frauen haben den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale bei den Europameisterschaften in der estnischen Hauptstadt Tallinn verpasst.
Curlerinnen unterliegen der Schweiz
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Die Mannschaft um Skip Daniela Jentsch (Füssen) unterlag im vorletzten Vorrundenspiel den noch ungeschlagenen Schweizerinnen 4:10.
Nach einem ausgeglichenen Auftakt mussten die Deutschen im sechsten und siebten End insgesamt sechs Steinverluste hinnehmen.
Nach den Niederlagen am Mittwochmorgen gegen Schottland (2:9) und am Abend gegen die Schweiz kämpfen Jentsch und Co. im abschließenden Gruppenspiel gegen die bereits qualifizierten Schwedinnen am Donnerstag (13.00 Uhr) um den Einzug in die Runde der besten Vier.
Ein Sieg würde die sichere Halbfinalteilnahme bedeuten, bei einer Niederlage hängt das Weiterkommen vom Parallelspiel Schottland gegen Schweiz ab.
Deutsche Curler schlagen Schweiz
Die Männer des Deutschen Curling-Verbandes (DCV) kämpfen ebenfalls noch um den Einzug in die Vorschlussrunde.
Die neu formierte Mannschaft um Skip Mark Muskatewitz (Rastatt) verschaffte sich mit einem 7:5 gegen die Schweiz eine gute Ausgangsposition vor dem letzten Spieltag.
Mit fünf Siegen aus acht Partien steht Deutschland vor dem Abschluss am Donnerstag (8.00) gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter Schweden auf Tabellenplatz vier, den sich die DCV-Auswahl mit Norwegen teilt.
Einen der ersten sechs Plätze, der die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaften im kanadischen Lethbridge (Männer) und im dänischen Silkeborg (Frauen) bedeutet, haben die deutschen Frauen und Männer bereits vor der abschließenden Partie der Gruppenphase sicher.