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Biathlon: Martin Fourcade gewinnt Sprint von Nove Mesto - DSV schwach

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Biathlon: Martin Fourcade gewinnt Sprint von Nove Mesto - DSV schwach

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Deutsches Debakel in Nove Mesto

Die deutschen Biathleten verpassen zum Auftakt von Nove Mesto die Top Ten. Dominator Martin Fourcade gewinnt trotz Schießfehlers. Simon Schnepp sucht weiter seine Form.
IBU Biathlon World Cup - Men's and Women's Sprint
IBU Biathlon World Cup - Men's and Women's Sprint
© Getty Images

Kein Podest, noch nicht mal ein Top-Ten-Resultat: Simon Schempp läuft der Weltspitze weiter hinterher.

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Im tschechischen Nove Mesto hat Deutschlands erfolgreichster Biathlet nach einem mäßigen Sprint über 10 km nur den 17. Platz belegt. Bei der nächsten Sieg-Show des Franzosen Martin Fourcade war Arnd Peiffer der beste Deutsche - aber auch für ihn reichte es nur zum elften Rang.

"Natürlich wollte ich weiter nach vorne kommen. Ein Fehler am Schießstand ist schon okay, aber eben nicht gut genug. ", sagte Schempp in der ARD: "Ich habe mich besser gefühlt, aber die Zeit sagt etwas anderes aus. Ich würde mir eine Zwei Minus geben."

"Er ist der beste Biathlet aller Zeiten"

Einmal mehr nicht zu schlagen war Fourcade, der zuletzt fünfmal in Serie den Gesamtweltcup für sich entschieden hatte und über den Schempp sagt: "Er ist der beste Biathlet aller Zeiten."

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Sogar ein Schießfehler verhinderte den fünften Saisonsieg des 28-jährigen Fourcade nicht: Er triumphierte vor dem fehlerfreien Russen Anton Schipulin (+1,6 Sekunden) und Emil Hegle Svendsen (1/+6,4) aus Norwegen.

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Fourcades Freude nach dem Sieg war riesig, er sei "unheimlich stolz", sagte er und ergänzte mit Blick auf die im McLaren-Bericht erhobenen Dopinganschuldigungen gegen russische Biathleten: "Als erstes möchte ich Beweise sehen, die Fakten."

Schempp weiterhin auf Formsuche

Schempp war indes frohen Mutes nach Tschechien gereist, schließlich hatte er zuletzt ansteigende Form gezeigt und in der Vorwoche mit dem fünften Rang in Pokljuka/Slowenien sein bislang bestes Resultat geliefert. Und dennoch: Im Vergleich zum Vorjahr, seinem erfolgreichsten in der Karriere, war er bei Weitem nicht so verheißungsvoll in den WM-Winter gestartet.

Nach den ersten sechs Einzelrennen hatte er damals bereits zwei Siege und zwei zweite Plätze verbucht. Einen kleinen Funken Hoffnung gab es am Donnerstag vor 25.000 Zuschauern dennoch, denn Schempp ist ein wahrer Sprint-Experte, er feierte fünf seiner insgesamt zehn Weltcup-Siege im kürzesten aller Biathlonrennen. Zudem sprintete er fünfmal auf das Podest - unter anderem vor zwei Jahren in Nove Mesto.

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Und auch am Donnerstag begann alles nach Plan, nach der ersten fehlerfreien Schießeinlage lag der Deutsche noch mit Fourcade, Schipulin und Co. in der Spitzengruppe. Dann aber erlaubte sich Schempp den folgenschweren Fehlschuss, der ihn schlagartig aus den vorderen Regionen des Teilnehmerfeldes katapultierte.

Peiffer bleibt fehlerfrei

So lieferte einmal mehr Peiffer, der "Mr. Zuverlässig" im deutschen Team, das beste Resultat für den Deutschen Skiverband (DSV). Der frühere Sprint-Weltmeister profitierte von zehn fehlerlosen Schüssen und könnte mit einer ähnlichen Vorstellung im Jagdrennen einige Plätze gutmachen.

Fortgesetzt wird der letzte Weltcup vor der Weihnachtspause aber zunächst am Freitag (ab 17.30 Uhr im LIVETICKER) mit dem Sprint der Frauen. Dann will die Gesamtweltcup-Führende Laura Dahlmeier wieder angreifen und ihren vierten Erfolg in Serie einfahren.

"Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn man das Feld so dominiert und drei Rennen hintereinander gewinnt. Ich möchte natürlich gerne so weitermachen", sagte Dahlmeier, die auch am Wochenende in der Verfolgung (Samstag) und im Massenstart (Sonntag) zu den Favoritinnen zählen dürfte.