Der Verletzungsfluch in Kitzbühel hält an: Beim Slalom am Sonntag hat sich der dritte Fahrer innherhalb von nur zwei Tagen einen Kreuzbandriss zugezogen.
Kitzbühel-Fluch fordert nächstes Opfer
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Dieses Mal erwischte es einen Italiener. Giuliano Razzoli, der im ersten Durchgang mit Startnummer eins ins Rennen gegangen war, wurde nach wenigen Fahrsekunden ausgehebelt und blieb nach einem Sturz auf die eisige Piste liegen.
Der Olympiasieger von 2010 musste mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Die vorläufige Diagnose lautet Kreuzbandriss.
"Als ich den Hubschrauber gehört habe, ist es mir ein bisschen anders geworden", sagte Dopfer, der mit Startnummer drei an der Reihe war, in der ARD.
Auch Neureuther meinte: "Es ist nicht so einfach, wenn man die Nummer eins sieht, wie er Schwierigkeiten hat und sich auch noch verletzt."
Am Samstag hatten sich bereits der Norweger Aksel Lund Svindal und Georg Streitberger aus Österreich bei der legendären Abfahrt auf der Streif ihre Kreuzbänder gerissen. Auch Streitbergers Teamkollege Hannes Reichelt war schwer gestürzt, kam jedoch mit einer Knochenprellung davon.