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Ski Alpin: Aksel Lund Svindal erleidet Kreuzbandriss - ein Jahr Pause

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Ski Alpin: Aksel Lund Svindal erleidet Kreuzbandriss - ein Jahr Pause

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Svindal erleidet Kreuzbandriss

Aksel Lund Svindal erwischt es bei einem Sturz auf der Streif böse. Der Olympiasieger muss unters Messer, seine Saison ist vorzeitig beendet. Die WM 2017 ist gefährdet.
SKI-ALPINE-WORLD-MEN
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© Getty Images

Für den norwegischen Ski-Olympiasieger und -Weltmeister Aksel Lund Svindal ist die alpine Weltcup-Saison vorzeitig beendet.

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Der 33 Jahre alte überragende Läufer des bisherigen Winters erlitt bei seinem spektakulären Sturz am Samstag bei der Abfahrt auf der "Streif in Kitzbühel" einen Kreuzbandriss und einen Meniskusriss im rechten Knie.

Svindal, der sich vor der vergangenen Saison bereits einen Riss der linken Achillessehne zugezogen hatte, wurde noch am Samstag in der Privatklinik Hochrum bei Innsbruck operiert.

Nach Angaben eines Verbandssprechers wird er ein Jahr ausfallen. Seine Teilnahme an der WM 2017 in St. Moritz/Schweiz wäre damit ernsthaft gefährdet.

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Georg Streitberger krachte auf der Streif in Kitzbühel in den Frangzaun
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Stürze in Kitzbühel 2016

Svindal "dankbar" für bisherige Saison

"Es ist immer ein großes Risiko, wenn man Abfahrt fährt. Ich bin dankbar dafür, dass es in dieser Saison so gut gelaufen ist, das ist keine Selbstverständlichkeit in einem solch anspruchsvollen Sport", wurde Svindal in einer Pressemitteilung des norwegischen Verbandes zitiert.

Svindal wurde am Samstag von Christian Fink operiert, der ihm bereits mit der Operation der Achillessehne im Oktober 2014 die Karriere gerettet hatte. "Unser Fokus richtet sich jetzt darauf, dass Aksel die bestmögliche Behandlung bekommt und alle Unterstützung, die er benötigt", sagte Norwegens Alpinchef Claus Ryste.

Svindal hatte am Freitag den Super-G in Kitzbühel gewonnen und damit auch seinen siebten Sieg im neunten Speed-Rennen der Saison gefeiert. 

Auch Streitberger und Reichelt stürzen schwer

Wie zuvor die Österreicher Georg Streitberger und Hannes Reichelt war er am Samstag nach der Hausbergkante gestürzt. Am Donnerstag war dort auch der Österreicher Florian Scheibar zu Fall gekommen.

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Wie Svindal erlitten auch Streitberger sowie Scheiber einen Kreuzbandriss im rechten Knie, Reichelt zog sich eine Knochenstauchung im linken zu.

Der norwegische Cheftrainer Christian Mitter bezeichnete die Strecke und diese fragliche Stelle als "fahrbar", auch Markus Waldner, Chef-Renndirektor des Ski-Weltverbandes FIS, betonte, dass die Piste "gut" gewesen sei. 

Waldner ergänzte, Grund für die Stürze sei vor allem die schlechte Bodensicht gewesen, dies habe schließlich auch zum Abbruch des Rennens nach 30 Startern geführt.

Hannes Trinkl, Weltmeister von 2001 und als Assistent von Waldner mitverantwortlich, sagte, er habe "keine Verantwortung mehr für die jungen Läufer" ab Nummer 30 übernehmen können.