Die von Wengen nach Kitzbühel verlegten Rennen des alpinen Ski-Weltcups sind wegen Corona kurzfristig wieder abgesagt worden. Grund sind 17 mögliche Fälle der britischen Coronavirus-Mutation im nahe gelegenen Jochberg. Dies teilte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) nach einer Regierungsklausur am Mittwoch mit.
Mutation: Kitzbühel-Slalom abgesagt
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Die Entscheidung sei aus Sicherheitsgründen in Abstimmung mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober erfolgt, so Platter: "Dabei handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme."
Die für die kommende Woche geplanten Hahnenkamm-Rennen sollen nach derzeitigen Stand hingegen durchgeführt werden. Allerdings nur dann, wenn es bei geplanten PCR-Tests im Bezirk Kitzbühel keine Auffälligkeiten gibt.
Kitzbühel war kurzfristig für Wengen eingesprungen. Die traditionsreichen Lauberhorn-Rennen waren nach einigem Hin und Her aufgrund der zu hohen Corona-Infektionszahlen abgesagt worden.
In Kitzbühel sollten am Wochenende die beiden Slaloms ausgetragen werden. Für die kommende Woche sind zwei Abfahrten (22./23.) sowie ein Super-G (24.) auf der "Streif" geplant.